Frage an Olaf Böttger von Hannelore S. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Böttger,
als Fachsprecher für Drogen- und Suchtfragen erlaube ich mir die Frage, was Sie in Ihrer bisherigen Amtszeit für Kinder alkoholabhängiger Eltern getan haben und welche Möglichkeiten diese Kinder in Hamburg haben, eine ihnen angemessene Hilfe zu erhalten.
Gleiches gilt selbstverständlich für Kinder drogenanhängiger Eltern.
Ich bedanke mich schon jetzt für Ihre Antwort.
Herzlichst
H. Schulz
Liebe Frau Schulz,
mit dem Verein "Sucht und Wendepunkt" habe ich im Jahre 2006 einen Wochenendkongress ( mit Ärzten, Sozialarbeitern, Hebammen,Behördenmitarbeitern und Eltern usw.) zum Thema "Alkohol und Schwangerschaft" initiiert. Das Ergebnis läßt sich wie folgt in Worte fassen: "Alkohol in der Schwangerschaft ist ein Verbrechen am ungeborenen Kind." Hier muß frühzeitig Aufklärungsarbeit geleistet werden. In diesem Zusammenhang unterstütze ich in Bramfeld im "Brakula" die Arbeit einer Selbsthilfegruppe von Eltern von "FAS - Kindern"( FAS = Fetales Alkohol Syndrom). In diesem Zusammenhang haben wir als CDU - Bürgerschaftsfraktion daher auch das Familienhebammenprojekt erheblich erweitert. Der Verein "Sucht und Wendepunkt" wurde aus Tronc - Mitteln finanziell unterstützt und unterhält mittlerweile in allen 7 Bezirken nicht zuletzt auch dank der Guttempler eigene Anlaufstellen.Die Sozialbehörde hat diesbezüglich kürzlich sogar die Einrichtung einer speziellen neuen Beratungsstelle angekündigt.
Ich habe weiterhin diverse Presse - Initiativen gegen Alkopops und Flat -Rate - Parties gestartet und mich ständig für die strikte Einhaltung des Jugendschutzgesetzes eingesetzt. Die Liste meiner Aktivitäten hinsichtlich des Nichtraucherschutzes,des Rauchverbotes an Schulen usw. usw. will ich an dieser Stelle nicht weiter ausführen, da sie das Thema sprengen würden.
MfG
Ihr
Olaf Böttger