Frage an Olaf Böttger von feichtinger, e. bezüglich Gesundheit
Hallo Herr Böttger,
wo liegt Ihrer Meinung nach die Problematik beim neuen Schnapsbrausenpulver und was sollte man dagegen tun?
Liebe Frau Feichtinger,
zu diesem Thema hatte ich in der Vergangenheit bereits schon mal einen passenden Zeitungsartikel mit folgendem Text verfaßt.
Hier der Originaltext:
Zum verstärkten Konsum von Schnapsbrausepulver, einem neuen „In-Getränk“ bei Jugendlichen, erklärt Olaf Böttger, Fachsprecher Drogen und Sucht der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Schnapsbrausepulver ist ein neuartiges Getränk, das gezielt Jugendliche anspricht und zunehmend über das Internet auch an Minderjährige verkauft wird. Mit einem einfachen Klick bei der falschen Altersangabe kann zum Beispiel ein 14-jähriger das hochprozentige Pulver am Jugendschutzgesetz vorbei bestellen - obwohl der Kauf erst ab 18 erlaubt ist. Der Händler hat mit der Altersabfrage seine Schuldigkeit getan und alle gesetzlichen Auflagen erfüllt. Das harmlos aussehende Brausepulver beinhaltet jedoch im angegebenen Mischungsverhältnis 4,8 Volumen-Prozent Alkohol, was fast eineinhalb Gläschen Schnaps entspricht. Das Fatale dabei ist: das Mischungsverhältnis kann der Jugendliche selbst bestimmen.“ Die bisherige Bundesregierung und die sie damals tragenden Parteien sahen keinerlei Handlungsbedarf, diese Gesetzeslücke zu schließen. Ganz im Gegenteil! Das Problem der fingierten Altersangabe im Netz sei vergleichbar mit dem des Alkoholkaufs eines Erwachsenen für einen Jugendlichen, und dies könne ja auch nicht unterbunden werden. So sahen SPD und Grüne zu, wie sich das Geschäft mit dem Schnapsbrausepulver immer mehr ins Internet verlagert und so den Minderjährigen alle Türen zum Alkoholmissbrauch geöffnet werden. Böttger: „Die CDU-Bürgerschaftsfraktion verurteilt dies auf Schärfste und setzt auch zukünftig konsequent auf eine nachhaltige Suchtpräventionspolitik für Kinder und Jugendliche in Hamburg.“
MfG
Olaf Böttger