Frage an Norbert Wett von Monika F. bezüglich Frauen
Guten Tag!
Herr Wett, können Sie mir möglicherweise erklären, weshalb auf der Kasseler Bundestagskandidierendenliste von den 8 Kandidierenden nur 2 Frauen von ihren Parteien für die Wahl aufgestellt wurden? Und, das ist ja nicht nur in Kassel so! Geschätzt sind es 80% Männder, die sich für eine Kandidatur zur Wahl stellen
Herr Wett, wie war das bei Ihrer Wahl zum Bundestagskandidaten?
Gab es auch oder überhaupt Frauen die sich zur Wahl stellten?
Was ist Ihrer Meinung nach der Grund, weshalb so wenige Frauen bereit sind, für ein politisches Amt zu kandidieren?
Wie stehen Sie zu einer Listenqoutierung?
Herr Wett,ist Snowden für Sie ein Held oder ein Verräter?
Danke für Ihre Beantwortung und mit feundlichem Gruß Monika Frank
Sehr geehrte Frau Frank,
als langjähriges Mitglied der Gemeindevertretung, stellvertretende Gemeindevertretungsvorsitzende, Fraktionsvorsitzende und Bürgermeisterkandidatin der Grünen wissen Sie sicher sehr genau, dass demokratische Wahlentscheidungen unabhängig vom Geschlecht der Bewerber getroffen werden. Auch ich würde mir wünschen, wenn mehr Frauen als bislang bereit wären, für ein politisches Amt oder Mandat zu kandidieren. Klar ist auch, dass eine Kandidatur immer die ganz persönliche Entscheidung jedes einzelnen Bewerbers und jeder einzelnen Bewerberin ist. Eine Listenquotierung gibt es bei der CDU nicht, allerdings verfügt die CDU über ein Frauenquorum. Bei meiner Nominierung als Bundestagskandidat der CDU im Wahlkreis Kassel gab es eine Frau, die sich zur Wahl gestellt hatte und in der demokratischen Abstimmung der Delegierten unterlag.
Ich bitte um Verständnis, dass ich mich zu Herrn Snowden nicht äußere.
Freundliche Grüße
Norbert Wett
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