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Frage von Marcus S. •

Frage an Nikolaos Sakellariou von Marcus S. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrter Herr Sakellariou,

soeben habe ich auf der Online Präsenz des Hohenloher Tageblatt eine Stellungnahme ihrerseits zur derzeit hitzig geführten Legalisierungsdebatte um Cannabis gelesen. In dieser werden Sie wie folgt zitiert:

"Der Hauptgrund ist immer noch, dass sich der Wirkstoff THC in den letzten Jahrzehnten verdreifacht hat. Wir reden nicht mehr von dem "Stoff" der Siebzigerjahre. Die Steigerung der Konzentration entspricht dem Unterschied von einem Viertelliter Trollinger zu einem Viertelliter Ouzo!

So ist Cannabis für mich immer noch die Einstiegsdroge Nummer eins. Zudem steigert nach neuesten medizinischen Forschungen bereits einmaliger und mit einem deutlich höheren Faktor anhaltender Cannabiskonsum das Risiko, an einer Psychose zu erkranken, immens."

Zunächst würden mich klar referenzierte Quellen zu den von Ihnen getätigten Aussagen zur Erhöhung des Wirkstoffgehaltes und des gesteigerten Psychoserisikos speziell bei einmaligem Konsum interessieren. Auf die von ihnen angesprochene, jedoch mehrfach klar wiederlegte Einstiegsdrogen-Thematik, möchte ich nicht weiter eingehen.

Weiterhin habe ich eine Frage bezüglich ihrer Intention, sich vehement gegen eine Legalisierung stellen zu wollen:

Nehmen wir einmal an, der von ihnen angesprochene THC-Gehalt sei tatsächlich unkalkulierbar hoch und die Konsumenten seien nicht in der Lage, ihren Konsum an diesen Umstand anzupassen. Beides halte ich übrigens für völlig aus der Luft gegriffen. Sie würden den Ouzo auch nicht gleich dem Trollinger konsumieren. Aber nehmen wir einmal an, sie haben recht. Glauben Sie tatsächlich, das ein "Weiter, wie gehabt!" der sinnvollere Weg ist, dieses Risiko zu bekämpfen, als alternativ Cannabis mit kontrolliertem und gekennzeichnetem THC-Gehalt abzugeben?

Mit freundlichen Grüßen
Marcus Schulze

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