Wie bewerten sie den Vorschlag, impfunwilligen Bürgern als Alternative zur Impfung eine Patientenverfügung anzubieten, dass sie bei einer Corona-Infektion nicht im Krankenhaus behandelt werden wollen?
Die Überlastung der Krankenhäuser mit corona-erkrankten Bürgern droht in Deutschland vor allem durch noch 3 Millionen ungeimpfte über 60jährige. Wenn diese sich trotz ausreichender Informationen nicht impfen lassen, kann die Solidargemeinschaft die Überlastung der Krankenhäuser auch vermeiden, indem sie von diesen unsolidarischen Bürgern als Alternative zur Impfung eine Patientenverfügung fordert, dass sie im Fall einer Corona-Erkrankung nicht im Krankenhaus behandelt werden wollen. So kommen wir davon weg, dass die Uneinsichtigkeit einer vergleichsweise kleinen Gruppe zu Einschränkungen für alle führt und wir Leute mit Maßnahmen vor einer Erkrankung schützen, die die Geschützten selbst ablehnen. Dummes und ungesundes Verhalten und ein selbstbestimmtes Sterben erlauben wir unseren Bürgern auch in anderen Situationen.
Wie stehen Sie zu diesem Vorschlag?
Sehr geehrter Herr G.
vielen Dank für Ihre Nachricht an mich.
Wie Sie sicherlich mitverfolgt haben, diskutiert der Deutsche Bundestag gerade über die allgemeine Impfpflicht. Auch ich habe mich mehrfach dafür ausgesprochen und meine Position deutlich gemacht.
Für weitere Informationen zu Ihrem Anliegen übersende ich Ihnen gerne folgende Links.
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/128515/3G-Regel-darf-in-Arztpraxen-nicht-angewendet-werden
Mit freundlichen Grüßen
Niels Annen