Frage an Niels Annen von Achim G. bezüglich Gesundheit

Zur rechtlichen Gleichstellung von Getesteten, Geimpften und Genesenen:

Medizinisch ist es richtig, Genesen und Geimpfte gleichzustellen, denn sie haben vergleichbare Häufigkeiten dabei, sich und andere anzustecken.
Diese aber mit Getesteten gleichzustellen wirft einige Fragen auf:

4) Wie vermeiden wir eine Delegitimierung künftiger Infektionsschutzkampagnen?
Zu Beginn der Infektionswelle haben wir für Rücksicht geworben.
Die gesundheitlich Stabilen mussten sich einschränken, um Alte oder Vorerkrankte zu schützen.
Jetzt werden die Rücksichtsvollen am längsten eingesperrt.
Wer Corona-Parties gefeiert hat oder jetzt noch feiert, wird per Genesungszertifikat frühzeitig in die Freiheit entlassen.
Für künftige Impfkampagne bedeutet das: Die Rücksichtsvollen sind die Dummen.
Wir lernen daraus:
Wer seine Freiheiten möglichst frühzeitig zurückgekommen will, sollte sich um eine möglichst frühzeitige Infektion kümmern.
Dann sind noch keine so agressiven Mutanten unterwegs und das Risiko dadurch vergleichsweise gering.
Dass dadurch die Todeszahlen zu Beginn künftig höher sein werden als in dieser Pandemie, muss man in Kauf nehmen, wenn man nicht künftig zu "den dummen Rücksichtsvollen" gehören will, die am längsten eingesperrt werden so wie jetzt.
Wie vermeiden wir diese Beschädigung künftiger Infektionsschutzkampagnen durch diese Signalwirkung dieses Beschlusses?

Erst wenn diese Fragen geklärt sind, darf aus meiner Sicht die Verordnung zur Gleichstellung von Getesteten, Geimpften und Genesenen beschlossen werden.
Ich danke Ihnen, wenn Sie sich für Antworten auf diese Fragen im Bundestag und im Gesundheitsausschuss einsetzen.