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Niels Annen
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Frage von Petra B. •

Frage an Niels Annen von Petra B. bezüglich Verkehr

Sehr geehrter Herr Annen´,

mir geht es wie vielen in meinen Bezirke. Ich fühle mich durch das Falschparken in meine Sicherheit bedroht. Das Parken im Bereich von Kreuzungen macht mir die Sicht auf die Straße unmöglich. Möchte ich die Verkehrtssituation einschätzen, muß ich mich bereits auf die Straße begeben und bin damit gefährdet. Der bereits knapp bemessen Fußweg wird durch illegales Parken weiter begrenzt. Dies sind Verhaltensweisen, die die Rechte anderer beschneiden bzw. wegnehmen. In Hamburg hat der Fußweg gemäß eines Gerichtsurteils eine Breite von 2,25 m zu haben. Dies ist in den wenigsten Fällen gegeben.
Als Radfahrerin bin ich durch zweite Reihe-Parker in meiner Sicherheit eingeschränkt. Meine Sichtachse ist verstellt, ich muß ausweichen. Dabei werde ich regelmäßig durch überholende Autos bedrängt. Erst kürzlich hat ein Autofahrer lediglich einen Abstand von 30 cm eingehalten Ich habe ihn angezeigt. Regelmäßig entstehen Staus und damit für alle Verkehrsteilnehmer eine hohe Gefährdung.
Bussbuchten werden zu geparkt. Dies erschwert das Aus- und Einsteigen von Elternteilen mit Kind, von Älteren und von Immobielen, aber grundsätzlich betrifft dies alle. Auch Autofahrer sind durch Falschparker in ihrer Sicherheit beeinträchtigt. Dies wird alles durch die Politik geduldet. Die Sanktionsmöglichkeiten gehen gegen null. Nicht nur, das die Polizei nicht aufschreibt, bzw. nur sehr selten. Der Betrag ist doch eine Lachnummer. Das nimmt doch keiner Ernst. Im Eimsbüttel Kerngebiet haben 60% der Haushalte kein Auto. Diese 60% werden durch 40% tyrannisiert. Bitte setzen Sie sich für eine bessere Sanktionsmöglichkeit ein. Mehr Kontrollen, höhere Bußgelder.
Die Sicherheit und die Gesundheit und das Leben Ihre Wähler sollte Ihnen dies Wert sein.

Ich freue mich auf Ihre Antwort.

Mit freundlichen Grüßen

Petra Brenken
20253 Hamburg

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Antwort von
SPD

Sehr geehrte Frau Brenken,

vielen Dank für Ihre Frage.

In der Tat werden durch Falschparker andere VerkehrsteilnehmerInnen immer wieder behindert und es kommt dadurch an vielen Stellen zu gefährlichen Situationen.

Daher hat sich in Hamburg der rot-grüne Senat vorgenommen, die Parkraumüberwachung des Landesbetriebs Verkehr noch weiter auszuweiten. Das illegale Parken und das Parken in der zweiten Reihe sollen dabei strenger verfolgt werden.

Gleichzeitig soll auch erreicht werden, dass bereits erfolgreich etablierte Parkraum-Modelle auf weitere verdichtete Quartiere ausgeweitet werden und unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger und der Bezirksversammlungen entschieden wird, wo Bewohnerinnen- und Bewohnerparken eingeführt werden kann.

Bei Interesse stehe ich Ihnen - wie auch meine SPD-Kolleginnen und Kollegen aus Bürgerschaft und Bezirksversammlung - für Gespräche zur Verfügung. Nehmen Sie gerne Kontakt zu meinem Wahlkreisbüro auf: 040 41449911

Viele Grüße
Niels Annen

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