Frage an Niels Annen von Ingo B. bezüglich Wirtschaft
Sehr geehrte Herr Niels Annen,
wie ich aus einer anderen Frage entnehme waren Sie mal Mitglied der Jusos HSG (jetzt Harte Zeiten.)
Ihre Freunde von Harte Zeiten haben in Ihrem Flyer Nr. 92-0805 den sie am 8.9.05 in der Mensa verteilt haben geschrieben:
/Zitat:/
[Wenn Merkel heute, anknüpfend an 16 Jahre Kohl, eine neue Restauration in Aussicht stellt, wenn Fleiß und Lohnverzicht, Disziplin und Aufrüstung im Dienste des Profits als Mittel gegen die Krise gepriesen werden, dann ist es - 60 Jahre nach der Niederschlagung des Faschismus - die Aufgabe aller fortschrittlichen Kräfte, für eine zweite Befreiung zu kämpfen. (V.i.s.d.P. Niels Kreller)]
/Zitat Ende./
Wie stehen sie dazu?
Sind Sie auch der Meinung, dass die CDU mit dem Faschismus zu vergleichen ist?
Wenn ja, besteht dann nicht die Gefahr die faschistischen Verbrechen zu verharmlosen?
Wenn nein, was halten sie von der Aussage Ihrer politischen Freunde?
Sehr geehrter Herr Bornholt,
an fast jeder Universität (auch an der Universität Hamburg) gibt es eine Hochschulgruppe der Jusos. Die von ihnen genannte Gruppe darf sich nicht mehr Juso- Hochschulgruppe nennen und auch nicht als solche auftreten. Dies ist auch gerichtlich so festgestellt worden. Für die Flugblätter von politischen Gruppierungen die nicht für die SPD oder ihre Gliederungen sprechen dürfen, trage ich keinerlei Verantwortung. Unabhängig davon bin ich gegen jede Form der Verharmlosung des Faschismus. Dies können sie auch an meiner Arbeit als Leiter der Projektgruppe Rechtsextremismus des SPD-Parteivorstands unschwer nachvollziehen.
Mit freundlichen Grüßen
Niels Annen