Frage an Niels Annen von Michael R. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr geehrter Herr Annen,
im heutigen "Hamburger Abendblatt" steht, daß die Mitarbeiter der schleswig-holsteinischen SPD streiken wollen. Und zwar geht es um eine Erhöhung der Gehälter der MitarbeiterInnen in den Geschäftsstellen um bis zu 50 Euro.
Wie stehen Sie dazu als SPD-Kandidat, der doch der "sozialen Demokratie" und somit auch den Arbeitnehmerrechten verpflichtet ist, zum Arbeitskampf der KollegInnen in Schleswig-Holstein ?
Michael Rittendorf
Lieber Herr Rittendorf,
auch ich habe den von Ihnen zitierten Artikel im Hamburger Abendblatt gelesen. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich mich zu den Einzelheiten in Schleswig-Holstein nicht äußern kann. Dazu kenne ich die dortigen Diskussionen zu wenig und würde sicher keiner Seite gerecht. Auch in Hamburg hatten und haben wir jedoch damit zu kämpfen, dass die zurückgehende Zahl der Mitglieder die SPD vor eine auch finanziell schwierige Situation stellt. Dabei ist es dem Landesvorstand und dem Betriebsrat in der Landesorganisatin gelungen, eine einvernehmliche Lösung zu finden, bei der sowohl Arbeitsplätze gesichert werden als auch der finanziellen Lage der Partei Rechnung getragen werden konnte. Insofern hoffe ich, dass es auch in Schleswig-Holstein noch gelingt, zu einer gemeinsamen Lösung zu finden.
Mit freundlichem Gruß, Ihr Niels Annen
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