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Nicole Hoffmeister-Kraut
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Frage von Stefan K. •

Frage an Nicole Hoffmeister-Kraut von Stefan K. bezüglich Wirtschaft

Wie lautet ihre Stellungnahme zur folgenden Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion Baden-Württemberg vom 02.02.2021:
„Die SPD-Landtagsfraktion sieht Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut in der vollen politischen Verantwortung für das Dubai-Debakel der Landesregierung.
„Es mag sein, dass sie sich noch bis zum Ende der Wahlperiode über die Zeit rettet, auch wenn ein Rücktritt von ihrem Amt dringend geboten wäre. Die Untersuchungen haben das verheerende Missmanagement der Ministerin aber schonungslos zu Tage gefördert. Frau Hoffmeister-Kraut hat die Projekt-Steuerung völlig unterschätzt und das millionenschwere Expo-Vorhaben zu keinem Zeitpunkt unter Kontrolle gehabt. Sie hat mindestens 15 Millionen Euro Steuergelder am Persischen Golf versenkt“, so Daniel Born, SPD-Obmann im Untersuchungsausschuss.
Aus seiner Sicht habe sich im Wirtschaftsministerium eine unheilvolle Mischung aus politischer Verantwortungslosigkeit, fehlendem Problembewusstsein und einer geradezu irrwitzigen ,Augen-zu-und-durch-Mentalität‘ gezeigt. „Wie soll eine Wirtschaftsministerin, die keinerlei Kontrolle über das eigene Haus hat, angeschlagene Unternehmen aus der Krise führen? Baden-Württemberg kann sich in der aktuellen Situation keine hilflose Wirtschaftsministerin leisten!“
Der Untersuchungsausschuss offenbarte eine weitere erschreckende Erkenntnis, so Daniel Born: „Wer glaubte, die Zeiten von CDU-Seilschaften gehörten der Vergangenheit an, wurde eines Besseren belehrt. Dabei hat auch CDU-Spitzenkandidatin Susanne Eisenmann ganz gehörig an den Fäden gezogen und sich für weitere Millionenzusagen des Landes eingesetzt. Dass sie dabei von ihrem Stiefsohn und Pressesprecher des Projektpartners ,angetriggert‘ werden sollte, hinterlässt mehr als nur ein Geschmäckle.“ Born fügte hinzu: „Bei millionenschweren Verpflichtungen, die das Land eingeht, darf Verwandtschaft keine Rolle spielen!“
Quelle: www.diebildschirmzeitung.de vom 02.02.2021

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr Kulig,

ich habe schon lange vor der Einsetzung des Untersuchungsausschusses eingeräumt, dass es im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Fehleinschätzungen gab. Das kann und will ich nicht beschönigen. Tatsache ist aber: Sobald ich konkret von den Problemen wusste, habe ich die Aufklärung intern mit Nachdruck vorangetrieben und nach außen offen und transparent informiert. Auch in der Sache stimmen die Vorwürfe aus der SPD nicht.

Freundliche Grüße

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut MdL

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