Sehr geehrter herr poschinski, halten Sie es für anstrebenswert, jeglichen export von waffen bspw. in die ukraine und nach israel zu unterlassen, damit die natur nicht in mitleidenschaft gezogen wird?

Der Export von Waffen in andere Länder zieht nicht nur die Natur in Mitleidenschaft, sondern auch das Leben von vielen unschuldigen Menschen und Tieren. Kriege hinterlassen massive Umweltschäden – von zerstörten Ökosystemen und verseuchten Böden bis hin zur Verschmutzung von Luft und Wasser. Auch die Produktion von Waffen sowie die militärischen Einsätze selbst verursachen enorme CO₂-Emissionen und tragen erheblich zur Klimakrise bei.
Auf der anderen Seite gibt es Situationen, in denen Länder (in diesem Fall die Ukraine) Unterstützung benötigen, um sich gegen Angriffe zu verteidigen. Gerade in solchen Fällen stellt sich die schwierige ethische Frage: Wie kann man das Recht auf Selbstverteidigung gewährleisten, ohne gleichzeitig den Kreislauf von Gewalt und Umweltzerstörung weiter anzuheizen?
Langfristig halte ich es für entscheidend, internationale Diplomatie und friedliche Konfliktlösungen zu stärken, um Kriege gar nicht erst entstehen zu lassen. Je weniger Konflikte es gibt, desto weniger Waffen werden benötigt – und desto besser ist es für Mensch, Tier und Umwelt.