Über Moritz Oberberg
Moritz Oberberg schreibt über sich selbst:
Liebe Wähler*innen, liebe Bochumer*innen,
die letzten Wochen waren sehr bewegend und schockierend. Durch den Angriffskrieg Putins gegen die Ukraine haben sich viele Konstanten aufgelöst und Ansichten verändert. Die Menschen in der Ukraine haben sich für die Demokratie entschieden. Wir haben das Privileg, am 15. Mai 2022 eine freie, demokratische Wahl zu haben.
Das aktuelle Engagement berührt mich. Es gibt so viel Unterstützung und Hilfe. Und gleichzeitig gibt es auch Unterschiede in der Solidarität für verschiedene Gruppen, die nicht hinnehmbar sind.
Mein politisches Engagement ist aus ehrenamtlicher Tätigkeit gewachsen, wie sie von so vielen Menschen in meiner Heimatstadt Bochum geleistet wird. Lange Jahre war ich für Ingenieure ohne Grenzen aktiv, habe dort Entwicklungszusammenarbeit gemacht und beispielsweise mitgewirkt, Schulen in Malawi mit Strom und Wasser zu versorgen. Außerdem habe ich besonders während meines Studiums und der Promotion in verschiedenen Initiativen zur Flüchtlingshilfe mitgearbeitet.
Die Freude, Herausforderungen mit neuen Ideen zu lösen, haben mich aus dem Studium in die Wissenschaft geführt. Meine Forschung habe ich als Start-up aus der Universität ausgegründet.
Mein Anspruch als Unternehmer ist es, den Wohlstand in unserem Land nachhaltig zu sichern. Mein Anspruch als Wissenschaftler ist es, Ökonomie und Ökologie zu verbinden und unser Land klimaneutral zu machen. Mein Anspruch als Vater ist es, ein NRW zu schaffen, in dem mein Kind die besten Voraussetzungen für ein gutes Leben vorfindet.
Die Zukunft kommt so oder so
Wir leben in einer Zeit vieler Transformationen. Wie die Zukunft aussieht, das liegt bei uns selbst. In Bochum kennen wir das: Wie man aus Veränderungen Potenziale schöpft, wie man sich neu erfindet und dabei über sich selbst hinauswächst. "Wenn dann hier" steht es an vielen Orten unserer Stadt. Diese Philosophie ermöglicht Chancen und ist der Erfolgsschlüssel unserer Stadt.
In den vergangenen Jahren habe ich mich durch den Förderdschungel in Wissenschaft und Wirtschaft gekämpft. Ich weiß aus eigener Erfahrung, was es bedeutet, nur einen Vertrag für die nächsten vier Monate zu bekommen. Und die Vertragsverlängerung am letzten Vertragstag. Wissenschaft und Innovation brauchen verlässliche Strukturen und planbare Karrierewege. Die Forschung ist frei. Aber wo eine Transfer in die Wirtschaft möglich ist, sollte er auch gelingen. Dazu brauchen wir einen modern aufgestellten und digitalisierten Staat.
Als Elektroingenieur ist die Digitalisierung ein Herzensthema für mich. Es geht nicht darum, Tablets an Schulen zu verschicken. Es geht um Kompetenzentwicklung und neue Prozesse - von den Schulen bis zur Verwaltung.
Eine Politik des Ermöglichens
Ich habe viele Ideen für eine echte Mobilitätswende in Bochum, für einen leistungsstarken bezahlbaren ÖPNV, für eine gute Radverkehrsstruktur, für intakte Brücken und weniger Stau. Ich habe viele Ideen für digitale Schulen, für eine innovationsfreudige Wirtschaftspolitik und erfolgreiche Gründergeschichten. Ich weiß, dass auch Sie viele gute Ideen für unser Land haben. Lassen Sie uns diese Ideen gemeinsam angehen. Von Bochum lernen, heißt Ermöglichen lernen. Das ist mein Angebot an Sie. Damit stelle ich mich zur Wahl.