Frage an Monika Prüßner-Claus von Michaela T. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr geehrte Frau Prüßner-Claus,
es gibt in Deutschland ca. 3 Millionen Freiberufler und Soloselbstständige, welche Steuern zahlen und sich selbst voll krankenversichern müssen. Bei diesen Menschen bleibt vom Verdienst nicht genug Geld übrig, um in die Rentenkasse einzahlen zu können - oft sind es Mütter mit einem Job von zuhause aus und sie müssen entscheiden, ob der Mindestbeitrag von derzeit ca. 80 Euro für die Altersvorsorge "drin sind" oder doch der Kühlschrank gefüllt werden müsste.
Natürlich werden diese Menschen weniger Rente bekommen, da sie jahrelang nicht einzahlen - aber warum werden nicht wenigstens die Arbeitsjahre für die Lebensarbeitszeit anerkannt? Der Staat weiß doch durch die Steuern, dass die Menschen nicht faul auf dem Sofa liegen?
Vielen Dank für Ihre Antwort im voraus & freundliche Grüße.