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Monika Grütters
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Frage von Mario W. •

Frage an Monika Grütters von Mario W. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Wie stehen Sie zum bedingungslosen Grundeinkommen für alle und zur Allgemeinwohlökonomie?

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr W.,

ein bedingungsloses Grundeinkommen lehne ich ab. Die Gründe habe ich bereits in meiner Antwort an Herrn Locke dargelegt, die Sie unter www.abgeordnetenwatch.de/profile/monika-grutters/question/2017-01-11/274577 nachlesen können.

Das Modell einer „Gemeinwohl-Ökonomie“, wie sie der Gründer von attac Österreich, Christan Felber beschreibt, ist aus meiner Sicht untauglich, weil bürokratisch, ineffizient und autoritär. In Felbers Buch wimmelt es von Ungereimtheiten, bloßen Behauptungen und Widersprüchen, auf die ich in diesem Rahmen hier nicht eingehen kann. Vorgefertigte Ideologien lehne ich ab und bekenne mich stattdessen klar zum Leitbild einer Sozialen Marktwirtschaft, die niemanden zurücklässt und möglichst vielen eine Chance zu Teilhabe und eigenverantwortlicher Lebensgestaltung gibt. Solidarität und soziale Gerechtigkeit sind unverzichtbar. Ich setze auf die Kraft und die Kreativität des Einzelnen, von Arbeitnehmern und Unternehmern und auf Aufstiegschancen für alle, die bereit sind, ihren Beitrag zu leisten. Dabei hat die Politik meiner Partei ­gerade auch mit Blick auf die Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsziele, den Sustainable Development Goals (SDGs) - stets auch die Wahrnehmung der internationalen Verantwortung Deutschlands im Blick. Ich setze mich ein für ein nachhaltiges, ressourcenschonendes Wachstum, an dem alle Menschen teilhaben können und für eine Art des Wirtschaftens, die nicht mit den Grundlagen ihres eigenen Erfolgs Raubbau treibt.

Mit freundlichen Grüßen

Monika Grütters MdB

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