Wilkens Partei Mensch Umwelt Tierschutz
Michael Wilkens
Tierschutzpartei
Zum Profil
Frage stellen
Die Frage-Funktion ist deaktiviert, weil Michael Wilkens zur Zeit keine aktive Kandidatur hat.
Frage von Corinna S. •

Was sind Ihrer Meinung nach aktuell die drei größten politischen Herausforderungen für die Menschheit? Und wie sind sie am besten zu lösen?

Wilkens Partei Mensch Umwelt Tierschutz
Antwort von
Tierschutzpartei

In der Tat hat sich unsere Partei Mensch Umwelt Tierschutz bereits umfassend mit verschiedenen, weltumspannenden Themen auseinandergesetzt.

Daraus wurden auch Themen abgeleitet die unser aller Aufmerksamkeit bedürfen.

Die Klimaveränderung, die Ernährung und der Friede werden von uns besonders hervorgehoben.

Eine große Gefahr droht uns und unserer Umwelt heute durch den Treibhauseffekt. Die globale Erwärmung um mehrere Grad, die nach Expertenmeinung eine Versteppung weiter Landstriche und einen enormen Anstieg des Meeresspiegels mit schwerwiegenden Folgen nach sich ziehen wird, kann nur noch durch ein entschlossenes Handeln aller politisch Verantwortlichen und jedes Einzelnen vermindert werden.

Für uns ist die weltweite Bekämpfung des Treibhauseffektes und des Klimawandels ein vordringliches Ziel in der Umweltpolitik. Daher fordern wir den Klimaschutz mit einem eigenen Artikel in das Grundgesetz aufzunehmen.

Ein Schuldenerlass soll die armen Länder dazu bewegen, die Flächenrodungen zu beenden, um die zum Abbau des Kohlendioxids unverzichtbaren großen Waldgebiete der Erde zu retten.

Auch die europäischen Länder müssen zur Aufforstung und zum Schutz bestehender Wälder verpflichtet werden. Wer von anderen Ländern erwartet, dass sie ihre Regenwälder schützen, muss auch selbst mit gutem Beispiel vorangehen. Dass in Deutschland weniger als 5 % der Landesfläche unter Naturschutz stehen, während es in Kuba z. B. 22 % sind, ist beschämend und dringend zu ändern.

Die Massentierhaltung ist einer der größten Klimakiller. Sie ist für 18 bis 51 Prozent (je nach Studie) der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich und damit für mehr als der komplette weltweite Verkehr.

Daher ist es nicht nur aus ethischer Betrachtung, sondern auch aus Klimaschutzsicht eine der dringlichsten Aufgaben, sie zu beenden. Deshalb fordern wir eine Erhöhung der Besteuerung von Fleisch- und Molkereiprodukten sowie von Eiern zunächst auf den üblichen MwSt.-Satz von 19 % und dann weiter steigend, sodass die tatsächlich der Volkswirtschaft entstehenden Kosten durch Umwelt- und Klimaschäden sowie im Gesundheitsbereich abgedeckt werden. Gleichzeitig soll die MwSt. für pflanzliche Lebensmittel gesenkt werden.

Auch und gerade die Verbrennung fossiler Rohstoffe trägt maßgeblich zur Klimaveränderung bei. Der Ausstieg aus der Kohleverstromung soll daher bis 2030 durch ein entsprechendes Bundesgesetz (ähnlich wie der Atomausstieg) erreicht werden. Alternativen in Form von erneuerbaren Energien und neuen Antriebssystemen für Kraftfahrzeuge etc. wollen wir staatlich stärker fördern. Dem Energiesparen im Allgemeinen kommt ebenfalls größte Bedeutung zu.

Wir treten dafür ein, dass Nahrungsmittel so naturbelassen wie möglich auf den Markt kommen. Die einzelnen Bestandteile müssen lückenlos und in verständlicher Sprache deklariert werden.

Die heute im Übermaß verwendeten chemischen Zusätze verursachen, insbesondere bei Kindern, zunehmend Allergien. Auch die Schädlichkeit von Industriezucker ist allgemein bekannt. Der Katalog an erlaubten chemischen Zusätzen muss deshalb drastisch verringert und Industriezucker vor allem aus der Babynahrung herausgehalten werden.

Das Angebot von gesunden, pflanzlichen Speisen in öffentlichen Einrichtungen wie z.B. Kantinen, Mensen, Altenheimen und Krankenhäusern wäre aus oben genannten Gründen beträchtlich zu erweitern.

Um eine umfassende Aufklärung der Bevölkerung über die wichtige Rolle einer gesunden Ernährung zu erreichen, wollen wir wirtschaftlich unabhängige Beratungsstellen einrichten.

Eines unserer vorrangigen Ziele in der Außen- und Europapolitik ist es, dass Recht und Gerechtigkeit nicht beim Menschen enden, sondern sich auf alle Lebewesen und die Natur erstrecken.

Die Achtung der unveräußerlichen Rechte der Menschen, der Tiere und der Natur ist für uns dafür die Grundlage, auch in der Außenpolitik.

Wir verstehen uns als konsequente Friedenspartei und bekennt uns dazu, das Gewaltanwendung nicht Mittel politischen Handelns sein darf. Es müssen Strategien entwickelt und angewandt werden, die es ermöglichen, entstehende Störungen zwischen Staaten frühestmöglich zu erkennen und auf friedlichem Wege beizulegen, oder einen Zustand herbeizuführen, der eine friedliche Lösung zu einem späteren Zeitpunkt ermöglicht.

Die Bundesrepublik Deutschland ist eingebunden in die Völkergemeinschaft dieser Erde. Daraus ergeben sich Verpflichtungen und Rechte.

Bestehende Verträge sind einzuhalten, sie müssen jedoch daraufhin geprüft werden, inwieweit sie gegen die Grundsätze der Achtung der Menschen-, Tier- und Umweltrechte verstoßen. Halten bestehende Verträge dieser Prüfung nicht stand, sind diese im Einvernehmen mit den Vertragspartnern zu ändern.

Die Bundeswehr darf ausschließlich der Verteidigung und Friedenssicherung dienen und nicht für Auslandseinsätze zur Verfügung stehen.

Staaten der so genannten Dritten Welt (TRIKONT-Länder) müssen durch gezielte Unterstützung in die Lage versetzt werden, ihre staatliche Selbstständigkeit, ihre Wirtschaft, Bildung und Ausbildung ihrer Bürger in eigener Verantwortung zu entwickeln.

Gemeinsam und mit all unserer Kraft treten wir ein diese politischen Änderungen herbeizuführen.