Frage an Michael Musil von Arno N. bezüglich Wirtschaft
Wie stehen sie zu den derzeit ausufernden Kraftstoffpreisen?
M. E. wird seitens der Regierung nichts, aber auch gar nichts dagegen unternommen, weil der Staat an den Preiserhöhungen kräftig mitverdient.
Hallo Herr Noll,
die Regierung ist gegen die steigenden Treibstoffpreise weitgehend machtlos. Natürlich verdient der Staat durch die Mineralölsteuer mit, doch hat er auf die Spekulation mit Rohöl keinen Einfluss. Nachdem die Bundeswehrstudie über die Überschreitung des Zenit der Rohölförderung (peak oil) publik ist, wird sich der Preis nicht mehr senken lassen. Das Gegenteil wird der Fall sein. Künftig werden die Preise kontinuierlich steigen, da der Bedarf in den Schwellenländern explosionsartig ausgeweitet wird und die Reichweite dadurch noch deutlicher unter die prognostizierten 20 Jahre fallen wird.
Versäumnis der Bundesregierung ist eindeutig, die Mobilität im Land anders zu regeln und Forschungsmittel in die falschen Kanäle zu leiten. Autos werden immer noch nach überholten Methoden konstruiert. Erfindungen wie der Stelzer-Motor (googeln) oder andere Antriebsstoffe (Daniel Dingel oder YOUTUBE --> HHO-Generator) werden ignoriert oder lächerlich gemacht. Es geht ausschließlich um Profit und Rekapitalisierungen von getätigten Investitionen. Dazu kommen gekränkte Eitelkeiten von Entwicklern, die nur das können was sie gelernt haben und unwillig sind Neues zur Kenntnis zu nehmen.
Der Bürger wird systematisch ausgenommen:
Laut der Fernsehsendung SternTV vom 9.3. 2011 im Fernsehsender RTL wurde von mehreren Tankstellen das so genante E10 Benzin untersucht. In keinem dieser E10 Kraftstoffe wurden mehr als 5% Bioalkohol gefunden. Es sollten aber 10% sein. Dies zeigt den wahren Betrug. Ich bin gespannt, wie lange es braucht, bis diese Information in die Zeitschriftenmedien gelangt.
Ob Lösungen wie diese zielführend sind mag ich noch nicht beurteilen:
"Erst unlängst haben wir in KOPP Exklusiv (5/2011) über einen neuen preiswerten Treibstoff berichtet, der die Umwelt sofort entlasten, aber auch die Steuerkassen der Regierungen schnell weiter leeren würde. Entwickelt haben den Treibstoff, der binnen drei Jahren flächendeckend verfügbar sein könnte, britische Universitäten in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Cella Energy, einem Tochterunternehmen von Rutherford Appleton Laboratory (RAL). Unser entsprechender Bericht wurde weltweit beachtet, weil die Nutzer dafür keine Veränderungen an den Motoren vornehmen müssen. Im Gegensatz zu Treibstoffen wie E10 gäbe es an den Zapfsäulen keine Verwirrung der Verbraucher. Niederländische Zeitungen recherchierten jeden Absatz nach und bestätigten den Inhalt. Und viele Ingenieure meldeten sich und wollen dabei helfen, das derzeit von der Automobilindustrie getestete Produkt auch an deutschen und österreichischen Tankstellen zu verbreiten."
Mit freundlichem Gruß
Michael Musil