Über Michael Moser

Ausgeübte Tätigkeit
Rechtsanwalt und Mediator
Berufliche Qualifikation
Jurist
Geburtsjahr
1968

Michael Moser schreibt über sich selbst:

Michael R. Moser

Danke für Ihr Interesse an meiner Bewerbung um Ihr Vertrauen als Landtagsabgeordneter für den bayerischen Landtag im Stimmkreis Memmingen/Unterallgäu (712). Als Rechtsanwalt arbeite ich in Lindau am Bodensee in der Anwaltskanzlei von Franz-Peter und Petra Seidl und wohne in Bodolz. Die letzten 25 Jahre habe ich in Bad Wörishofen (Unterallgäu) gearbeitet und gelebt.
Meine persönliche und berufliche Vita führte mich bislang „durch ganz Schwaben“ von Nordschwaben, wo ich in Lauingen 1968 geboren wurde und in Dillingen (Donau) und Bissingen-Leiheim am Riesrand aufwachsen durfte bis heute in den Süden nach Lindau am Bodensee.
Dazwischen studierte ich in Augsburg und hatte meine Studentenwohnung in Bobingen-Siedlung, absolvierte meine Referendarzeit in Kempten (Allgäu) und Memmingen. Lange Jahre begleitete ich das politische Geschehen als kritischer Beobachter innerhalb und außerhalb politischer Gremien, zuletzt als Vorsitzender des überparteilichen Bürgervereins „Bürgerforum Bad Wörishofen (Miteinander für morgen) e.V.“.  Fast 5.000 Unterschriften sammelten die Unterstützer  für eine Petition, eine 24h-besetzte Rettungswache für den Kurort Bad Wörishofen zu erreichen. Auch engagierte sich der Bürgerverein für eine geordnete städtebauliche Entwicklung. Die Unterscheidung zwischen dem Wünschenswerten und dem politisch Machbaren ist mir bewusst.  Einige meiner Gedanken und Erfahrungen habe ich in zwei kleinen Büchern zusammengeschrieben („Blitzlichter“, 2013, und „Für Bad Wörishofen“, 2014, beide im BoD-Verlag erschienen).
 
Politik mit Augenmaß und Empathie, Mäßigung und Aufrichtigkeit
In meiner Arbeit als selbständiger Rechtsanwalt kann ich auf über 20 Jahre Berufserfahrung zurückblicken. Deshalb ist es mir wichtig, dass wir Abgeordnete im Landtag haben, die einfach Mensch sind, die mit Berufs- und Lebenserfahrung in einem späteren Lebensabschnitt bereit sind, Verantwortung zu übernehmen und das Gemeinwesen mitgestalten wollen. Berufspolitiker gibt es schon mehr als genug. 
Seit mehr als 60 Jahre wird Bayern von der CSU regiert – nur mit einer kurzen Unterbrechung unter Seehofer – seit 1966 – alleine (sog. „absolute Mehrheit“). Da ist es legitim, dass die Wähler der übermächtigen „Staatspartei“ einen Koalitionspartner zur Seite stellen. Für eine Demokratie ist es sehr wichtig, dass über politische Inhalte diskutiert wird. Zu viele Entscheidungen sind in der jüngsten Vergangenheit „durchgedrückt“ worden.
Ein Beispiel dafür ist das jüngst beschlossene Polizeiaufgabengesetz (PAG), dem ich kritisch gegenüber stehe.
Wenn in der Debatte zum PAG aus den Reihen der CSU Zwischenrufe ertönen „Wir machen das, wie wir es wollen“, so zeigt das, dass in der CSU die Bodenhaftung und der demokratische Anstand verloren gegangen sind.
Zudem gibt es bei den Berufspolitikern eine neue „Klasse“ – die „Beauftragten der Staatsregierung“.
An dieser Stelle geht mein Dank an unseren Verfassungsjuristen Michael Piazolo (MdL), der herausgearbeitet hat, dass fast ein Viertel der CSU-Fraktionsmitglieder in Amt und Würden der Staatsregierung stehen. Damit wird die Gewaltenteilung ausgehölt.
Zudem sind die „Beauftragten“ mit zusätzlichen Geldmitteln ausgestattet, die Rede ist von 3000 Euro monatlich zusätzlich zu den Diäten als Abgeordneter,  Dienstwagen und Büro. Die Frage sei erlaubt, ob sich Söder damit bei seinen Gefolgsleuten für die Gefolgschaft beim Sturz von Horst Seehofer bedankt.
 
Jeder Landtagsabgeordnete ist „Bürgerbeauftragter“
Sollte nicht jeder Abgeordnete von seinem Selbstverständnis ‚Bürgerbeauftragter’ sein?
Braucht es dazu einen Staatsbeauftragten? Meine Meinung dazu ist: NEIN, wir brauchen keine solchen "Staatsbeauftragten"!
Im Moment ist Ministerpräsident Söder dabei, seinen Vorgänger Stoiber komplett rückabzuwickeln. Beispiele dafür sind politische Entscheidungen wie G8 und G9, Studiengebühren und Büchergeld. Vor der Landtagswahl hat Söder verkündet, er werde das Bayerische Oberste Landesgericht wieder einführen, das 2004 von der CSU handstreichartig aufgelöst worden war.
Da können wir auch fordern, den Bayerischen Senat wieder einzuführen. Durch den Senat kann dem Steuerzahler viel Geld für teure Gutachten und Sachverständige gespart werden, wenn man sich des Sachverstandes des Landes wieder bediene, wie das die Verfassung mit dem Senat als zweiter Kammer im Landtag von 1946 bis 1999 auch vorsah.
In meiner Arbeit als Landtagsabgeordneter werde ich mich für mehr Nachhaltigkeit und Augenmaß in der Politik einsetzen. Ich bin der festen Überzeugung, dass Menschen mit Berufs- und Lebenserfahrung dem politischen Betrieb gut tun. Wir brauchen Augenmaß und Empathie, Mäßigung und Aufrichtigkeit.
Der Ansatz, „die Macht“ zu gewinnen ist falsch!  Wir müssen die Menschen zurückgewinnen. Und dazu gibt es in Bayern eine wahrlich „starke Mitte“, eine in der Tat „bessere Alternative“. Deshalb kandidiere ich für die FREIEN WÄHLER.
Mit diesem "Rüstzeug" stehe ich zur Verfügung und bewerbe mich um ein Mandat im Bayerischen Landtag. Schenken Sie mir dazu Ihr Vertrauen und begleiten Sie mich bei meiner politischen Arbeit für Bayern, für Schwaben, für Memmingen, das Allgäu und den Bodenseeraum!
 
Vielen Dank.
Mit besten Grüßen
Ihr
Michael Moser

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Kandidaturen und Mandate

Kandidat Bayern Wahl 2018

Angetreten für: FREIE WÄHLER
Stimmkreis: Memmingen
Stimmkreis
Memmingen
Wahlkreisergebnis
11,74 %
Wahlliste
Schwaben
Listenposition
10