Frage an Michael Meister von Erich W. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Dr. Meister.
In deutschen Lande wird seit Jahrzehnten über alles möglich Statistiken, Prognosen, und Analysen für die Zukunft geführt.
Man weiß seit Jahrzehnten, dass sukzessive die geburtenstarken Jahrgänge in ein Alter kommen, in der sie auf Pflege und alles was rundherum dazu gehört angewiesen sind. Zum Glück gibt es heute den medizinischen und technischen Fortschritt, der es den Menschen erlaubt immer älter zu werden.
Was aber geschah in all den Jahren bei uns, anstatt dem wissenden Anstieg entgegenzuwirken, hat man das Personal auf fast allen Bereichen die mit der Pflege zu tut haben immer weiter heruntergefahren.
Mittlerweile wacht man so langsam auf, weil auch der letzte begriffen hat, dass wir mitten in einem katastrophalen Pflegenotstand stecken. Überall von Altenheimen angefangen, über Krankenhäuser, Sozialstationen, bis zur häuslichen Pflege, fehlen Tausende von qualifizierten Arbeitskräfte.
Auf den Intensivstationen sind die, die versuchen den Apparat noch einigermaßen am Laufen zu halten, entweder ausgebrannt, überaltert, oder selbst körperlich stark angegriffen.
Die Zeiten in den Pflege noch als Berufung galt und dementsprechend auch in der Wahrnehmung der Gesellschaft geschätzt wurde, gehören längst der Vergangenheit an.
Vielmehr gilt es sich jetzt die Frage zu stellen: „wie kann man den Scherbenhaufen wieder einigermaßen zusammenbringen, bevor noch mehr Porzellan zerschlagen wird“.
Mit freundlichen Grüßen
E. W.
Sehr geehrter Herr W.,
vielen Dank für Ihre Frage. Ich nehme die Beantwortung von Bürgeranfragen aus meinem Wahlkreis Bergstraße sowie die Beantwortung von Fragen zu meinen Fachgebieten Finanzen und Haushalt sehr ernst. Bitte schicken Sie Ihre Anfrage dazu an mich persönlich, damit ich Ihnen direkt antworten kann. Meine E-Mail-Adresse lautet: michael.meister@bundestag.de
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Michael Meister, MdB