Frage an Michael Meister von Gabriele H. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrter Herr Dr. Meister,
ich bin langzeitarbeitslos und beziehe ALGII. Da im Kreis Bergstraße die
Mietobergrenzen offenbar völlig willkürlich festgesetzt sind und für
diese Beträge keine Wohnungen zu finden sind, ist man gezwungen, auf
irgendeine Weise Geld zu verdienen, um ein halbwegs menschenwürdiges Leben führen zu können. Ich bin fast 60 Jahre alt und finde trotz intensiver Suche nicht mal einen 450-Euro-Job. Daher habe ich vor ein paar Monaten an einer Inventur (kurzzeitige Beschäftigung) teilgenommen und mußte dann feststellen, dass zwar Schüler, Stundenten, Rentner und Hausfrauen den vereinbarten Lohn netto ausgezahlt bekamen, mir aber Steuer und Sozialversicherungsbeiträge abgezogen wurden, ich also für ungefähr 4 Euro netto die Stunde Knochenarbeit geleistet habe und die Fahrtkosten auch noch selbst tragen musste.
Meine Frage an Sie ist: Können Sie mir bitte erklären, warum Arbeitslose
in solchen Fällen von ihrem Lohn Abzüge haben und ob Sie vorhaben, diese
Ungerechtigkeit zu beseitigen?
Des weiteren irritiert mich, dass Sie verschiedene Fragen überhaupt nicht beantworten und viele mit dem Verweis auf Ihre email-Adresse. Warum beantworten Sie diese Fragen nicht öffentlich? Andere Leser sind auch an Ihrer Antwort interessiert.
Ich danke schon im voraus für eine Antwort.
Mit freundlichen Grüßen
Gabriele Hieber
Sehr geehrte Frau Hieber,
vielen Dank für Ihre Frage. Ich nehme die Beantwortung von Bürgeranfragen aus meinem Wahlkreis Bergstraße sowie die Beantwortung von Fragen zu meinen Fachgebieten Finanzen, Haushalt und Kommunalpolitik sehr ernst. Bitte schicken Sie Ihre Anfrage dazu an mich persönlich, damit ich Ihnen direkt antworten kann. Meine E-Mail-Adresse lautet: michael.meister@bundestag.de
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Michael Meister, MdB