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Michael Hennrich
CDU
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Frage von Dr.med.Richard H. •

Sehr geehrter Herr Michael Hennrich! Werden Sie im neuen Bundestag für das Nordische Modell stimmen,wie ihre Kollegin Frau Elisabeth Winkelmaier-Becker, MdB, CDU, Sexkaufverbot, Bestrafung der Freier, usw.?

Sehr geehrter Herr Rechtsanwalt Michael Hennrich!

Wir sehen das jetzige Prostitutiertenschutzgesetz als Verstoß gegen Art.1 GG, Die Menschenwürde ist unantastbar. Auch nicht kaufbar durch Freier u.verkaufbar durch Prostituierte u.g.Art3.GG,!
Als Initiatoren der Initiative www.mannheim-gegen-sexkauf.de kämpfen wir für das Nordische Modell, wie ihre Kollegin,MdB CDU, Frau Elisabth Winkelmaier-Becker und mit ihr noch 15 Bundestagsabgeordnete der CDU und SPD, Frank Heinrich MdB, CDU, Manfrd Gröhe MdB CDU, Mechtild Heil MdB CDU u.viele mehr.Es ist jetzt an der Zeit,wie Frankreich,Israel, Norwegen,Irland, Island, Kanada, Nord-Irland und Schweden die Menschenwürde und Menschenrechte verletzende Gewalt an den Frauen und Mädchen in der Prostitution zu beenden. Würden sie jemandem ein Schnupperpraktikum in der Prostitution empfehlen?Sicher Nein !Deswegen ist Prostitution zutiefst schädlich für unsere demokratische Gesellschaft!

Mit freundlichen Grüßen

Frau Dr. med. Köhler u. Dr. med. Richard Heil

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter H. D. H., sehr geehrter H. D. K.,

vielen Dank für Ihre Anfrage. Grundsätzlich kann ich mir eine Weiterentwicklung des bestehenden Prostitutiertenschutzgesetz auch in Richtung des Nordischen Modells vorstellen. Hier wäre es aus meiner Sicht aber sehr wichtig, genau zu schauen, wie sich einzelne Regelungen konkret auswirken. Im Vordergrund muss bei jeglicher Maßnahme immer das Wohl der Frauen stehen, ihre Rechte und Möglichkeiten sich vor Gewalt zu schützen und aus der Prostitution auszusteigen. Eine Verschärfung, die (wenn auch ungewollt) zu einer stärkeren illegalen und im verborgenen ausgeführten Prostitution führen würde, kann nicht in unserem Sinn sein.

Wichtig bleibt aus meiner Sicht zudem, weiterhin gegen organisierte kriminelle Strukturen im Zusammenhang mit Prostitution vorzugehen, in denen Frauen Zwang und schwere Gewalt widerfährt. Selbstredend müssen landespolizeiliche Maßnahmen sowie Aufklärungsarbeit, Beratungs- und Schutzangebote für betroffene Frauen vor Ort fortwährend überprüft und gestärkt werden.

 

Bleiben Sie gesund, mit freundlichen Grüßen

Michael Hennrich