Frage an Michael Hennrich von Gabriel Z. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Hennrich,
ich wende mich an Sie als Obmann im Gesundheitsausschuss.
Es geht um die Corona-Warn-App. Meiner Meinung nach die ideale Technologie , um Infektionsketten zu unterbrechen, vor allem für den anstehenden Winter.
Leider ist es so, dass alle Menschen mit denen ich darüber spreche, noch die veraltete Vorstellung einer "Tracking-App" im Kopf haben. (Was vermutlich aus der Zeit herrührt, als noch die zentrale Lösung verfolgt wurde.)
Meine Frage ist: warum wird seitens der Bundesregierung nicht verstärkt die Sicherheit und Unbedenklichkeit der Corona-App kommuniziert? ich sehe z.B. nirgends öffentliche Botschaften in dieser Richtung.
Herzliche Grüße, Ihr G. Z.
Sehr geehrter Herr Z.,
vielen Dank für Ihre Anfrage und die Unterstützung der Corona-Warn-App. Tatsächlich wird die App und auch Ihre Funktionsweise derzeit schon in ganz verschiedenen Formaten beworben und erklärt. Es könnte natürlich immer noch etwas mehr sein. Ich persönlich finde es aber mindestens genauso wichtig, dass Menschen in ihrem Umfeld, so wie Sie das augenscheinlich machen, für die Warn-App einstehen. Das überzeugt oft mehr als alles andere. Danke dafür und bleiben Sie gesund!
Mit freundlichen Grüßen
Michael Hennrich
Weitere Fragen an Michael Hennrich
Als Oppositionspartei werden wir die angestrebte Freigabe sehr kritisch begleiten
Zusammengenommen ist der Ablauf völlig indiskutabel. Von Seiten der Union haben wir das gegenüber Minister Lauterbach in dieser Woche im Gesundheitsausschuss auch sehr deutlich kritisiert und auf all diese Aspekte hingewiesen.
Aber unabhängig davon, wie gut eine Impfung vor der Ansteckung schützt, leisten die Impfstoffe genau das, was sie in meinen Augen auch tun sollen: Sie schützen vor schweren Verläufen und das sehen wir aktuell so auch bei Omikron.
Insgesamt erscheinen mir die Werte als Warn- und Handlungsstufen aber durchaus geeignet und wir sollten diese ernst nehmen. Wir sollten bei der aktuellen Debatte ebenfalls nicht vergessen, dass immer noch viele Patienten aus anderen Gründen akut behandelt werden müssen.