Frage an Michael Hennrich von bernd s. bezüglich Soziale Sicherung
Werter Herr Hennrich,
Mein Bruder wohnt in Ihren Wahlkreis (in Notzingen), in seinem neuesten Alg II -Bescheid wird Ihm mitgeteilt , dass Er nichts mehr bekommt und das Er mit dem Einkommen seiner Frau und dem Kindergeld zu leben hat.
Mit diesem Einkommem(etwa 980€ -480€ für Schuldzinsen für Hypothek=500€ ) soll eine 3-köpfige Familie , leben . Im März 06 hat das Jobcenter Ihm noch etwas zugestanden , jetzt nicht mehr . Obwohl sich nichts gegenüber März 06 , geändert hat . Mein Bruder und seine Frau sind Beide Schwerbeschädigt(jeder 100%) . Sie Wohnen in selbstgenutzten Wohnraum(Haus) . Ist das Sozial, wenn eine Familie mit einem Kind , von 500€ leben soll ?
Sehr geehrter Herr Seifert,
Ihre Frage danach, ob es sozial ist, wenn eine Familie von 500 Euro leben soll, läßt sich meines Erachtens nicht in einem Satz und vor allem nicht unabhängig von den zugrunde liegenden Umständen umfassend beantworten. Daher schlage ich Ihnen vor, dass sich Ihr Bruder aus Notzingen direkt mit mir in Verbindung setzt, damit ich mir von seiner Situation ein besseres Bild machen kann.
Dass es für eine Familie mit Kind schwierig ist, mit 500 Euro monatlich auszukommen, ist unbestritten. Insbesondere Kinder sind - wie der Bericht über Kinderarmut in der letzten Woche gezeigt hat- immer öfter von Armut aufgrund der schwierigen Situation ihrer Eltern betroffen. Hier ist die Politik besonders gefragt und muss weitere Lösungsansätze bereithalten.
Gerne bin ich auch zu einem persönlichen Gespräch vor Ort mit Ihrem Bruder bereit. Ich bitte Ihn, bei Interesse diesbezüglich mit mir Kontakt aufzunehmen.
Mit freundlichen Grüßen
Michael Hennrich
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Als Oppositionspartei werden wir die angestrebte Freigabe sehr kritisch begleiten
Zusammengenommen ist der Ablauf völlig indiskutabel. Von Seiten der Union haben wir das gegenüber Minister Lauterbach in dieser Woche im Gesundheitsausschuss auch sehr deutlich kritisiert und auf all diese Aspekte hingewiesen.
Aber unabhängig davon, wie gut eine Impfung vor der Ansteckung schützt, leisten die Impfstoffe genau das, was sie in meinen Augen auch tun sollen: Sie schützen vor schweren Verläufen und das sehen wir aktuell so auch bei Omikron.
Insgesamt erscheinen mir die Werte als Warn- und Handlungsstufen aber durchaus geeignet und wir sollten diese ernst nehmen. Wir sollten bei der aktuellen Debatte ebenfalls nicht vergessen, dass immer noch viele Patienten aus anderen Gründen akut behandelt werden müssen.