Frage an Michael Hartmann von Sigrid S. bezüglich Finanzen
Sehr geehrter Herr Hartmann,
ich habe Ihnen schon mal geschrieben und gefragt, warum die Rentenerhöhung im Westen so niedrig ausfällt und Sie haben mir geantwortet, dass die Renten im Osten angepasst werden müssten.
Jetzt frage ich Sie, wieso die Renten im Osten so eklatant höher sind als im Westen, wie einer Statistik in der Mainzer Allgemeinen Zeitung zu entnehmen war. Kann es sein, dass Sie sich nicht genau informiert haben?
Warum versuchen Politiker immer uns Wähler zu manipulieren?
Danke für die Hilfe zur Wahlentscheidung.
Mit freundlichen Grüßen Sigrid Schmitt
Sehr geehrte Frau Schmitt,
vielen Dank für Ihre erneute Anfrage zum Thema Renten.
Sie haben dabei zwei unterschiedliche Sachverhalte angeschnitten.
1. Die Entgeltpunkte werden in West und Ost unterschiedlich bewertet.
Die Differenz beträgt ca. 11 Prozent. Daher bestand die Notwendigkeit der Angleichung.
2. Die Durchschnittsrenten sind aktuell -wie Sie richtig festgestellt haben im Osten höher.
Dies lässt sich folgendermaßen begründen. Im Osten gibt es:
a) eine viel höhere Frauenerwerbstätigkeit als im Westen.
b) kürzere Phasen der Arbeitslosigkeit im Rentenbestand (verschiebt sich bei den Zugängen drastisch).
c) Zudem sind Personen aus Berufen mit höherem Einkommen Rentner, die im Westen Beamte (also: Pensionäre) sind. Dies erhöht den Durchschnitt.
Sehr geehrte Frau Schmitt, auch mit der aktuellen Anpassung liegt das Rentenniveau im Osten noch hinter dem West-Niveau. Der Wert klettert mit der Erhöhung von bislang 88,8 auf nun 91,5 Prozent des West-Wertes.
In der Hoffnung, Ihnen somit weitergeholfen zu haben, verbleibe ich
Mit freundlichen Grüßen
Michael Hartmann, MdB
Weitere Fragen an Michael Hartmann
Sehr geehrter Herr Frie,
ich werde versuchen, Ihre beiden Fragen in der Kategorie "Soziales" in den kommenden Tagen in einer Antwort gemeinsam zu beantworten.
Mit freundlichen Grüßen
Michael Hartmann
(...) Die SPD hat sich immer gegen eine Privatisierung der deutschen Autobahnen und Bundesstraßen gestellt und diese Position auch im Gesetzgebungsverfahren zur Neuregelung der Bund-Länder-Finanzbeziehungen durchgesetzt. (...)
(...) In dem Paket enthalten ist auch eine Lockerung des Kooperationsverbots im Bildungsbereich, die es dem Bund ermöglicht, Geld für Bildungsinfrastruktur in finanzschwachen Kommunen zur Verfügung zu stellen, um beispielsweise Schulgebäude zu sanieren und zu modernisieren. 3,5 Mrd. (...)
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