Frage an Michael Hartmann von Achim S. bezüglich Umwelt
Sehr geehrter Herr Hartmann,
in meiner Frage geht es um die Klimakonferenz in Kopenhagen und den Umgang der Medien und der Politik mit der Frage, ob der Klimawandel wirklich vom Menschen gemacht wurde.
Sieht man sich im Internet um, haben zuerst grundsätzlich kritische Zeitungen angefangen, dieses zu hinterfragen.
Nun, nachdem bekannt wurde, dass Hacker den Server der Universität von East Anglia gekapert hatten und danach festgestellt wurde, dass die dort tätigen Wissenschaftler danach ihre eigenen Daten der letzten 9 Monate gelöscht hatten, liest man über dieses Thema plötzlich auch in einigen Mainstreammedien , die normalerweise nicht dafür bekannt sind, solch heisse Eisen anzufassen, sondern eher dazu neigen, den "durchschnittlichen Deutschen" mit Belanglosigkeiten zu berieseln.
Um Nachteile für meine Familie und mich zu vermeiden, verweise ich hier nicht auf einen bestimmten Link, sondern würde Ihnen gerne die Frage stellen, warum z.B. das Massenmedium Fernsehen und die überwiegende Anzahl der Printmedien sich zu diesem Thema krampfhaft ausschweigen.
Könnte es sein, dass bestimmte Kreise mit bestimmten Interessen hier Druck ausüben?
Dieses Thema ist m. E. so wichtig, dass es so oder so bald an die breite Öffentlichkeit gelangen wird, da es mit den vielen gestiegenen Abgaben und Steuern der letzten 30 Jahre unmittelbar zusammenhängt.
mit freundlichen Grüssen
Achim Stührmann
Sehr geehrter Herr Stührmann,
herzlichen Dank für Ihre Anfrage auf abgeordnetenwatch.de, die ich Ihnen hiermit gerne beantworte.
Der Klimawandel ist einer der größten Probleme unserer Zeit. Wie bei vielen Herausforderungen gibt es auch hier unterschiedliche Auffassungen, Interpretationen und Lösungsansätze. Viele Ihrer Vermutungen kann ich jedoch nicht verifizieren, liegen sie doch leider sehr im spekulativen Bereich.
Die SPD kämpft seit langem für bessere Maßnahmen zum Schutz unserer Erde. Wir waren es, die den Atomausstieg initiiert haben und den schwarz-gelb nun zurücknehmen will. Hier wäre es notwendig, Klartext zu reden!
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Michael Hartmann, MdB