Frage an Michael Donth von Andreas J. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Liebver Michael Donth,
Deutschland hat bei der Länderprüfung Chinas vor dem UN-Menschenrechtsrat zusammen mit 13 anderen Staaten die Tibet-Problematik thematisiert. Bei der ersten Prüfung 2009 sprachen gerade mal vier Staaten die Lage in Tibet an. Diese ist nach wie vor höchst besorgniserregend: Erst kürzlich kam es wieder zu massiven gewaltsamen Übergriffen von chinesischen Sicherheitskräften auf Tibeter in der Region Driru. Über 60 Menschen wurden dabei verletzt.
Angesichts dessen muss Chinas erneute Bewerbung um einen Sitz im UN-Menschenrechtsrat Anfang November abgelehnt werden! Deshalb hat die Tibet Jugend der TID mit einem Flashmob am Brandenburger Tor auf die Situation in Tibet aufmerksam gemacht. Wir fordern: Deutschland muss bei der UN-Vollversammlung am 12. November in New York gegen die Wiederwahl Chinas in den Menschenrechtsrat stimmen!
Werden Sie sich gegen eine Wiederwahl Chinas einsetzen, Herr Donth?
Herzliche Grüße aus MÜNSINGEN
Andreas Jannek