Frage an Michael Donth von Andreas J. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Lieber Michael Donth,
in Ihrer Antwort an Herrn Parth vom 11.Sep wehren Sie sich gegen eine weiterführende Transparenz bei Nebeneinkommen, weil es sonst unattraktiv sein könnte, Abgeordeter zu sein.
Ich finde das sehr merkwürdig.
Beantworten Sie bitte die Fragen:
1. Sind die Bürgerinnen und Bürger als Steuerzahlerinnen und Steuerzahler nicht auch Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, mit dem Auftrag, daß sie das beste für unser Land tun?
Da finde ich jede Rechenschaft und Transparenz richtig, wenn Sie ggf noch viel Zeit übrig hätten, weiteren Verdienstmöglichkeiten nachzugehen.
2. Können Sie verstehen, daß von den Bürgerinnen und Bürgern ggf Zweifel an der qualitätsvollen Erledigung dieses gut bezahlten Jobs aufkommen, wenn noch anderen Verdienstinteressen nachgegangen wird?.
3. Können Sie verstehen, daß Bürgerinnen und Bürger ggf Nebeneinkünfte mißtrauisch anschauen, da sie dahinter Lobby-interessen vermuten, die sich gegen die gesellschaftlichen und demokratischen Aufgaben eines MdBs richten können ?
Bitte um Antwort
Danke
Herzliche Grüße aus MÜNSINGEN
Andreas Jannek
Guten Morgen Herr Jannek,
zu 1:
In vielen anderen Bereichen in Deutschland (Privatwirtschaft und Öffentlicher Dienst) gibt es die Möglichkeit des Hinzuverdienstes, sofern der Arbeitgeber zustimmt. Warum soll das nicht auch bei Abgeordneten gehen?
Zu 2:
Ja, auch wenn ich das nicht so sehe und die Abgeordneten unter Generalverdacht stellen würde.
Zu 3:
Ja, auch wenn ich das nicht so sehe und die Abgeordneten unter Generalverdacht stellen würde.
Gruß
Michael Donth