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Frage von Arthur S. •

Frage an Michael Conz von Arthur S. bezüglich Wirtschaft

Sehr geehrter Herr Conz,

Ver.di streikt gegen die Arbeitszeitverlängerung, durch welche Stellenabbau durch Nichtbesetzung von auslaufenden Stellen, ergo also durch die Nichtübernahme von Ausbildungsplätzen erfolgt. Das ganze bei dem Hintergrund, eine hohe Arbeitslosenzahl zu haben, insbesondere bei der Schwierigkeit älterer Menschen einen Arbeitsplatz zu finden, aber auch Jugendliche haben das Problem eine Stelle zu „ergattern“, vor allem aber ist bei Ihnen das Risiko größer Extremen Ideologien zu verfallen. Weiterhin gehört zum Kontext das höhere Rentenbeitrittsalter, welches die Situation wieder für Ältere verschärft. Zusätzlich dazu betrachtet man die Nullrunden bei den Renten, welche bei steigenden Lebenshaltungskosten faktisch also Minusrunden sind. Man erfährt Lohndumping indem Arbeitnehmer unter Druck gesetzt werden, Arbeitszeitverlängerungen, Lohnkürungen etc. zuzustimmen, oftmals mit der Begründung, dass zahllose Arbeitslose gerne diese Stelle hätten. Passend dazu entstanden die 1-Euro-Jobs und Leiharbeitsfirmen, welche den Preisdruck nochmals erhöhen bzw. „normale“ Arbeitsplätze bedrohen. Dagegen feiern im speziellen Großunternehmen Rekordgewinne und –umsätze, schlagen sich Vorstände die Bäuche voll. Deutschland ist Nr. 1 der Exportnationen, allerdings stagniert der Binnenhandel. Es ist schwierig vorzustellen, dass mit sinkenden Löhne, also sinkende Einnahmen für die Haushalte bei gleichzeitig steigenden Lebenskosten der Binnenhandeln in Schwung gebracht wird. Trotz allem fährt Ihre Partei diese Linie. Wie sind diese Faktoren in Einklang zu bringen?

Mit freundlichen Grüßen
Arthur Schiwon

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Sehr geehrter Herr Schiwon,

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> stagniert der Binnenhandel. Es ist schwierig vorzustellen, dass mit sinkenden Löhne, also sinkende Einnahmen für die Haushalte bei gleichzeitig steigenden Lebenskosten der Binnenhandeln in Schwung gebracht wird. Trotz allem fährt Ihre Partei diese Linie. Wie sind diese Faktoren in Einklang zu bringen?
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>Mit freundlichen Grüßen
>Arthur Schiwon
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Sie haben recht, wenn Sie sagen, dass bei sinkenden Löhnen und steigenden Lohnnebenkosten die Binnenkonjunktur nicht in Gang kommen kann. Darum fordert die FDP seit lanegm eine grosse Steuerreform mit Steuersätzen von 15,25 und 35% und einem Steuerfreibetrag von 7700 EUR pro Familienmitglied (inkl. Kinder) Damit würde den Arbeitnehmern endlich mehr Nettolohn bleiben und dann würde die Binnenkonjuktur anspringen.

Mit bestem Gruss

Michael Conz