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Frage von Wolfgang R. •

Frage an Michael Bürsch von Wolfgang R. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Sehr geehrter Herr Dr. Bürsch,
Ihre Antwort befriedigt mich nicht. Sie kennen doch die Diskussionen in der Bevölkerung und in ihrem Wahlkreis zu diesem Thema und können sich doch nicht während einer Lesung "kurzfristig" eine Meinung über einen m.E. so komplexen Gesetzesentwurf bilden. Ihnen müssen doch die Entwürfe vorliegen oder Richtlinien der Koalition bekannt sein. In meinem Umfeld hat das Thema "Rente ab 67" und deren Varianten und Auswirkungen (z.B. auf Menschen mit 45 Arbeitsjahren, die noch nicht 67 sind - um nur ein Beispiel für die Komplexität zu nennen! ) ein sehr hohes Gewicht !!! Und denken Sie bitte z.B einmal an die Arbeiten in Werften, Werkstätten, in den Bereichen Service, Wartung und Reparatur und den immer weiter gestiegen Anforderungen, auch um die "Produktivität" zu steigern.

Meine Frage auf Ehre und Gewissen an Sie: Unterliegen Sie dem Fraktionszwang oder werden Sie Ihr Gewissen entscheiden lassen?

Mit freundlichen Grüssen
Wolfgang Rienitz

P. S.: Ich hoffe, daß die Abstimmung "personen-öffentlich" ist.

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Rienitz,

meine Meinungsbildung geschieht langfristig, seit es den Vorschlag von Franz Müntefering gibt. Ich weigere mich nur, eine endgültige Entscheidung vor der 2./3. Lesung zu treffen – bevor ich alle Argumente kenne.

Noch ein Tipp für Sie: Bevor Sie sich ein (Vor-)Urteil bilden, lesen Sie bitte alle Informationen, z. B. auf der Webseite der SPD. Ein Beispiel: Für die Arbeitnehmer mit 45 Berufsjahren gilt die Rente mit 67 ausdrücklich nicht. Es gibt eine Reihe anderer Falschinformationen und Missverständnisse, die Sie selbst aufklären können, wenn Sie beigefügten Brief lesen.

Mit freundlichen Grüßen

Michael Bürsch