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Michael Brand
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Frage von Hans-Volker H. •

Frage an Michael Brand von Hans-Volker H. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Ich bin heute, wie jede Woche auf der Post gewesen, um verschiedene Sendungen aufzugeben. Normaler Weise warte ich 20 Minuten, heute fast eine geschlagene Stunde.

Wenn ich eine Mitarbeiterin zur Post schicke, um die Angelgenheit zu erledigen, kostet ein Einschreiben den Stundenlohn, das Kilometergeld und das Porto. So bezahle ich für ein Einschreiben rund 25.--€ .Durch die Stillegung aller Poststellen sind wir gezwungen, vor der Post einen Parkplatz zu suchen, das ist ein fast unmögliches Unterfangen.

Nur das Postmonopol macht diesen Zeitdiebstahl mit den enormen Kosten möglich. Die Mitarbeiter rennen wie die Hasen, aber es sind eben zu wenige. Das ist von denen objektiv nicht zu schaffen.

Wer soll denn das alles bezahlen? Bitte machen Sie sich selbst ein Bild auf dem Fuldaer Postamt und sagen Sie mir dann, ob Sie das Monopol, manifestiert durch den Mindestlohn und auf Dauer gesichert, für richtig halten?

Bitte sehen Sie sich das absurde Drama an und erklären mir, aus welchem Grund Sie dem Mindestlohn zustimmen? Ein ungelernter Postbote verdient mehr als ein gelernter Handwerker - das kann doch wohl nicht war sein.

Wenn Sie dann noch weiteren Mindestlöhnen zustimmen, dann bitte auch Höchstpreise - und dann sind wir rats fats dort, wo unsere Brüder und Schwestern herkommen, dem ach so schönen Mindestlohn, dem Mindest/Höchstpreis, der Einheitsmedizin, der Einheitskrankenkasse und im sonnigen Sozialismus.

Gern erwarte ich Ihre Antwort.

Mit freundlichen Grüßen

hans-volker hoffmann

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Hoffmann,
liebe Leserinnen und Leser,

die Vorteile, aber auch der Nachteile, von Plattformen wie abgeordnetenwatch sind bekannt: während z.B. Information und auch eine gewisse Kontrolle im Internet-Zeitalter sicher zu den Stärke zu zählen sind, so ist die Tendenz, sich nur mehr plakativ zu äußern oder zum Teil die gut gemeinte Plattform zur Diffamierung zu missbrauchen, ein Rückschritt in der Arbeit für die Wählerinnen und Wähler.

Da jedem Menschen die Zeit nur einmal zur Verfügung steht, bitte ich um Unterstützung für meine Haltung, Fragen über Plattformen grundsätzlich nicht mehr zu beantworten.

Meine Mailadresse ( michael.brand@bundestag.de ) ist ebenso öffentlich wie die Adresse der Plattform. Über diese Mail erreichen mich weit mehr Menschen als über Plattformen, und zwar direkt.

Dazu kommt, dass mich die Menschen über Telefon, Fax und Brief erreichen können. Sogar noch mehr erreichen mich in der persönlichen Begegnung bei den Veranstaltungen und Gesprächen vor Ort und auch in Berlin - die Zahl geht in die Tausende. Zudem habe ich eigens Bürgerbüros in meiner Heimat eingerichtet und stehe in Bürgersprechstunden zur Verfügung.

Mehr ist fast nicht zu tun. Dass mir der konkrete, direkt Austausches und auch - wie möglich - die konkrete Hilfe wichtiger ist als das Einstellen von Antworten auf Plattformen, dafür hat hoffentlich jeder Verständnis.

Konkrete Anliegen arbeite ich nach bestem Wissen und Gewissen ab. Das braucht meist erheblich mehr Zeit, als es von außen angenommen wird. Und diese Zeit investiere ich mehr in die konkret Arbeit als in die erkennbar stark auf Effekt ausgelegte Teilnahme an Plattformen.

Mit besten Grüßen
Michael Brand MdB

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.
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