Frage an Michael Brand von Klaus G. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Brand,
ich habe mit Interesse die Frage von Herrn Geisel gelesen, die ich übrigens als rein sachliche Frage verstehe. Sie beantworten die Frage nicht, sondern zweifeln die Sinnhaftigkeit der Plattform an, die nach Ihrer Auffassung für Propaganda genutzt wird. Ich kann in der Frage keine Propaganda erkennen. Weiterhin verweisen Sie auf Ihre E-Mail-Adresse und Ihrer Arbeit in Ihrem Wahlkreis. Kann ich verstehen, aber Ihnen scheint nicht klar zu sein das Sie Abgeordneter des Deutschen Bundestages und damit für die Belange des gesamten Deutschen Volkes zuständig sind. Ich verweise hier auf die Stellungnahmen unseres Vizekanzlers Gabriel, der die fehlende Volksnähe der Politiker mehrfach angeprangert hat.
Jetzt fragt jemand über diese Plattform eine sachliche Frage und Sie reagieren mit Verunglimpfung der Plattform und der ernsthaften Fragen. Damit reihen Sie sich in die Reihe aller mediensüchtigen Politiker ein, die sich vor allem dadurch auszeichen, dass Sie nie die Frage beantworten und Diskussionrunden nutzen, um parteipolitische Kämpfe zu präsentieren. Offensichtlich nehmen auch Sie Ihre Bürger, die Sie gewählt haben und Ihnen damit 4 Jahre sicheres Einkommen garantieren, nicht ernst.
Ich wünsche mir vielmehr direkte Kontakte. Ich habe vor kurzem mit einer Gruppe aus der Erwachsenenbildung der NRW-Landtag besucht und auch eine Diskussionsrunde mit einer FDP-Politikerin geführt. Hat sich angenehm von Ihnen abgehoben. Wir Bürger haben ein Recht unsere gewählten Volksvertreter zu fragen und auch Antworten einzufordern, denn nur so können auch Sie die Politikverdrossenheit bekämpfen oder sind Ihnen die niedrigen Wahlbeteiligungen noch nicht aufgefallen. Also meine Frage ist konkret: Warum gehen Sie hier der Diskussion und der konkreten Frage aus dem Wege? Ich fordere Sie auf, die Frage von Herrn Geisel ernsthaft zu beantworten.
Hochachtungsvoll
Klaus Grabowski