Frage an Michael Brand von Helmut W. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Drei Fragen bezüglich Nord-Mali, die thematisch eng zusammengehören:
-Was wird erwogen, um die Lage in diesem Gebiet, das z.Zt. von Islamisten
beherrscht wird, die sämtliche Kirchen sowie nicht ihrer Form des Islams
entsprechende islamischen Heiligtümer zerstören?
-Was wird unternommen, um den Flüchtlingen aus Nord-Mali zu helfen, die
größtenteils in Gebiete fliehen mussten, in denen z.Zt. auch schon ohne
Flüchtlingsprobleme die Nahrungsmittel knapp sind?
-Hat sich der Ausschuss "Menschenrechte und humanitäre Hilfe"
dessen stellvertretender Vorsitzender Sie sind, auch mit der Lage der aus Nord-Mali
geflohenen Christen befasst, die sich in den meist vorwiegend islamischen
gebieten, in die sie geflohen sind, in einer prekären Lage befinden?
Siehe auch www.pro-medienmagazin.de
Sehr geehrter Herr Weidner-Kim,
Plattformen wie „abgeordnetenwatch“ wollen den Dialog zwischen Abgeordneten und Internetnutzern unterstützen.
Ich meinerseits bitte um Unterstützung für die Haltung, Fragen über Plattformen grundsätzlich nicht mehr zu beantworten.
Mit anderen Kolleginnen und Kollegen teile ich die wachsende Skepsis, dass auch über abgeordnetenwatch zunehmend weniger ernsthaft konkrete Fragen gestellt werden als vielmehr auch die Plattform für Agitation und Propaganda instrumentalisiert wird.
Auch das ist in einer freien Gesellschaft legitim – aber ich muss, und ich möchte mich daran nicht beteiligen.
Meine Mailadresse ( michael.brand@bundestag.de ) ist ebenso öffentlich wie die Adresse der Plattform. Über diese Mail erreichen mich weit mehr Menschen als über Plattformen, und dies sogar direkt.
Jede Woche erreichen mit Hunderten von direkt an mich gerichteten Mails, Schreiben, Anrufen und Faxen, die von meinem Team und mir bearbeitet werden.
Noch mehr Menschen erreichen mich in der persönlichen Begegnung bei Hunderten von Veranstaltungen und Gesprächen vor Ort und auch in Berlin - diese Zahl geht in die Tausende jedes Jahr.
Zwei Bürgerbüros in meinem Wahlkreis stehen ebenfalls offen für die direkte Kontaktaufnahme; zudem stehe ich in eigenen Bürgersprechstunden zur Verfügung.
Dass mir bei dieser intensiven Arbeit der direkte Austausch und, wo immer möglich, die oft zeitaufwendige konkrete Hilfe wichtiger sein muss als das Verfassen von Antworten auf teils doch sehr plakative Fragen auf Internet-Plattformen, dafür bitte ich um Verständnis.
Konkrete Anliegen arbeite ich nach bestem Wissen und Gewissen ab. Meine Bitte an Sie: Für Anliegen kontaktieren Sie mich doch einfach direkt.
Bis dahin grüßt Sie herzlich
Ihr Michael Brand MdB