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Michael Bernhardt
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Frage von Oliver S. •

Frage an Michael Bernhardt von Oliver S. bezüglich Verkehr

Moin Herr Bernhardt,

ich bin der Meinung, dass Mobilität nicht nur aus vier Reifen besteht. Diese Wahlmöglichkeit wird jedoch vielen Bürgern im Landkreis aufgrund eines miserablen ÖPNV-Angebots vorenthalten.

Ein Beispiel unter vielen: Der erste Bus von Leezdorf nach Aurich fährt in den Ferien um 16:55 Uhr! Da man danach jedoch nicht mehr zurückkommt, ist diese Verbindung weder fürs Einkaufen, noch für Ämtergänge oder Arztbesuche geeignet. Dazu wird die Bevölkerung, auch in unserem Landkreis, immer älter. Viele dieser Senioren können oder wollen kein Auto mehr fahren. Außerdem gibt es viele Bürger, welche aus unterschiedlichsten Gründen keinen Führerschein haben, echte Wahlfreiheit wollen oder sich schlicht kein Auto leisten können. Hier müssen neue Lösungen her!

Mobilität ist alles! Was ist Ihr persönlicher Lösungsansatz zu meinen geschilderten Szenarien?

Freundliche Grüße

Oliver Schmidt

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Antwort von
AfD

Lieber Herr S.,

es freut mich, dass Sie dieses brennende Thema anschneiden. Ich habe auch schon oft darüber nachgedacht, was hier zu tun wäre. Es ist ja nicht nur ein Problem der ländlichen Region um Aurich.

Auf Nachfrage wurde mir verschiedentlich erklärt: „Das muss familiär gelöst werden“.

Der Meinung bin ich nicht! Es ist ja nett, wenn Kinder oder Schwiegerkinder sich opfern, aber die älteren Menschen müssen von sich aus mobil sein können.

Es wundert mich aber nicht, wenn die Grünen, die sich sieben Jahre mit dem Dosenpfand und dann nur noch mit „Klima“ in allen Varianten beschäftigt haben, hier nichts zuwege gebracht haben, obwohl seit 1980 wirklich intelligente grüne Konzepte für die Verkehrswende für das flache Land vorlagen. Dann aber waren Schwulen – und Genderpolitik und Asyl – und Migrationsfragen wichtiger. Das Ergebnis dieser Akzentsetzung sehen wir.

Man wollte damals auch aus ökologischen Gründen, die ja durchaus vernünftig waren, den konsequenten „modal split“, d.h. die gleichberechtigte Verwendung gekapselten und ungekapselten Verkehrs, dazu Ruftaxen und Rufbusse zu jeder Tages – und Nachtzeit. Das wäre auch hier vernünftig. Die von mir geforderten guten und so schnell wie möglich fertig zu stellenden Straßenprojekte sind auf jeden Fall von Vorteil.

Das geschilderte Busangebot ist eine absolute Zumutung und eine wirkliche Missachtung dessen, was der Staat mit den Steuermitteln für seine eigenen Bürger als nötigste Daseinsvorsorge zu leisten hat. Noch ungeheuerlicher ist es, Ihre Steuermittel für Taxentransporte von illegalen Zuwanderer auszugeben, die ebensogut einen Bus oder wenigstens einen Sammelkleinbus nehmen könnten.

Unsere alten Frauen müssen schon blind sein, damit sie umsonst befördert werden, können die noch ein winziges bisschen sehen, werden ihnen die Kosten auferlegt. Das ist ein absoluter Skandal. Unsere Fraktion wird sich alsbald um diese für das Leben in der Fläche entscheidend wichtigen Fragen kümmern, das sage ich Ihnen zu.

Mit anteilnehmenden und freundlichen Grüßen

Ihr Michael Bernhardt