Sehr geehrte Frau Sekmen, ich habe große Probleme mit der praktischen Umsetzung des 5-Punkte Plans zur Migration. Können Sie mir erklären, wie die kontinuierliche Sicherung Deutschlands Grenzen möglich sein soll ( Aspekte Personal und Schengenraum)?

Die Abschaffung des Familiennachzugs von subsidiär Schutzbedürftigen empfinde ich als grausam gegenüber Menschen, deren Schutzbedürftigkeit bereits festgestellt wurde. Außerdem wird es vermutlich geringe Auswirkungen haben und nur dazu führen, dass die Familienangehörigen den gleichen gefährlichen Fluchtweg antreten müssen. Vermutlich wird nach Ankunft ihre Schutzbedürftigkeit genauso festgestellt. Sehr verwundert bin ich auch darüber, dass diese Maßnahme als so wirkungsvoll angesehen wird, obwohl bereits jetzt, meines Wissens nach, kein Anrecht auf Familiennachzug besteht und das Gesamtkontingent ohnehin auf 1000 Menschen pro Monat maximal festgelegt wird.
Ich würde mich sehr über Ihre Rückmeldung zu allen Punkten freuen.
Vielen Dank und viele Grüße aus Mannheim