Frage an Mechthild Rawert von Michael S. bezüglich Umwelt
Sehr geehrte Frau Rawert!
Ich nehme Bezug auf Ihr Gespräch vom 08.05.08, daß Sie mit Herrn Maly der SPD in Nürnberg geführt haben. In diesem Gespräch wurde über den Ausbau des Nürnberger Delfinariums diskutiert. Nach unseren Informationen soll sich Herr Maly dahingehend geäussert haben, die geplante Lagune im Nürnberger Zoo nicht bauen zu wollen, sollte das Geld hierfür bis Juni diesen Jahres nicht bereitliegen.
Nun wird, entgegen der Aussagen Ihres Kollegen, der Ausbau dennoch vorgenommen, obwohl die Gelder nicht zusammengetragen werden konnten. Ärgerlich sei auch, daß die Stadt den Bau der Lagune mit 19,5 Millionen vorfinanzieren müsse. «Da hat Bürgermeister Horst Förther in der Vergangenheit nicht die Wahrheit gesagt», ärgert sich Seer von Bündnis 90/Die Grünen.
Frau Rawert, die BürgerInnen sprechen deshalb schon von Lügen, vorsätzlicher Täuschung und Betrug.
Im Herbst finden in Bayern Landtagswahlen statt...
Den Artikel hierzu finden Sie unter:
http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=858278&kat=11&man=3
Bitte teilen Sie uns mit, welche Maßnahmen nun ergriffen werden und welche Konsequenzen die Verantwortlichen der Nürnberger SPD zu tragen haben.
Vielen Dank!
Michael Scharf
Sehr geehrter Herr Scharf,
mir liegen ja mittlerweile sehr viele Emails von Ihnen vor mit dem vergleichbaren Inhalt. Die moderne Technik macht es möglich.
Als ein politisch aktiver Mensch, der auch am 2. März 2008 für Bündnis 90/ Die Grünen zur Stadtratswahl in der Stadt Fürth antrat, sollten Sie wissen, wie wichtig es ist, sich richtig zu informieren, bevor man Anschuldigungen ausspricht. Wenn Sie andere der Lüge bezichtigen, sollten Sie genau wissen, über was Sie sprechen.
Ich weiß ja nicht, wen sie meinen, wenn Sie von "Nach unseren Informationen" schreiben. Ich rate Ihnen, die vermeintlichen Quellen zu wechseln, denn diese sind nicht zuverlässig. Meinen Genossen Ulrich Maly habe ich leider bis dato weder persönlich noch telefonisch kennengelernt.
Eine Berliner Bundestagsabgeordnete hat keineswegs Einfluss auf die kommunalpolitischen Entscheidungen vor Ort. Ich bitte Sie, sich über den Aufbau unseres Staatswesens zu informieren.
Tatsache ist, dass ich Mitglied im Ausschuss Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz im Deutschen Bundestag bin. Für die SPD bin ich dort u. a. Berichterstatterin für den Bereich Wale/Delfine. Aus diesem Grund beschäftige ich mich seit Monaten mit dem Thema Delfinhaltung und Delfintherapie.
Daran anschließen: Seien Sie gewiss: Als Berichterstatterin für Wale und Delfine bin ich in meinem Zuständigkeitsbereich sehr aktiv und setze mich auch weiterhin für den Delfinschutz ein.
Mit freundlichem Gruß
Mechthild Rawert