Frage an Mechthild Rawert von Klaus P. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrte Frau Rawert,
ich habe den Fall Sarrazin aufmerksam verfolgt.
Am 1. September 2010 gegen 09.00 Uhr habe ich im ZDF-Videotext auf Seite 125 gelesen, daß die SPD-Führung ca. 2000 e-Mails und Briefe von Mitgliedern der Partei-Basis zum Fall Sarrazin erhalten hat.
Laut ZDF haben 90% davon (also ca. 1800) Herrn Sarrazin unterstützt. Das ich das ZDF im Gegensatz zur Boulevard-Presse als seriös einschätze, gehe ich davon aus, dass die Angaben zutreffend sind und habe ich fogenden Fragen an Sie:
Sollten alle Unterstützer von Herrn Sarrazin Ihres Erachtens (wie er selber) aus der SPD geworfen werden?
(Begründung: Man hat die falsche Meinung)
Am 2. September gegen 12.50 Uhr habe ich bei einer Autofahrt im Radio beim Sender WDR 2 gehört, dass den Sender tausende e-Mails zum Fall Sarrazin erreicht haben. Laut Moderatorin zum "weit überwiegenden Teil" mit der Aussage.: "Sarrazin hat in der Sache recht"
Haben alle diese Tausende Büger Unrecht?
Gibt es innerhalb der SPD ein grundsätzliches Kritisierungsverbot für Einwanderer?
Welche Strafe sollte in der Bundesrepublik grundsätzlich Menschen drohen, die ihre Meinung frei äußern?
Mit freundlichen Grüßen
Klaus Pöhlker