Kürzungen im sozialen Bereich: Wie stehen Sie zu den Kürzungen im sozialen Bereich, und welche konkreten Maßnahmen setzen Sie sich auf Bundesebene dafür ein, die Finanzierung und die Fachkräftesicherung in der Eingliederungshilfe zu verbessern?
Betreff: Kürzungen im Sozialbereich und Fachkräftemangel in der Eingliederungshilfe
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich arbeite in der Eingliederungshilfe und erlebe täglich die Auswirkungen der aktuellen Kürzungen im sozialen Bereich. Wir stehen bereits jetzt vor der Herausforderung, bestehende Leistungen aufrechtzuerhalten, und gleichzeitig verschärft der massive Fachkräftemangel die Situation so sehr, dass wir unsere Wohnangebote bald nicht mehr führen können.
Wie stehen Sie zu den Kürzungen im sozialen Bereich, und welche konkreten Maßnahmen setzen Sie sich auf Bundesebene dafür ein, die Finanzierung und die Fachkräftesicherung in der Eingliederungshilfe zu verbessern?
Ich würde mich sehr über Ihre Einschätzung und Ihr Engagement in dieser wichtigen Angelegenheit freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Sabine J.
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Sehr geehrte Frau J.,
ich bin der Meinung, dass leider viel Geld in diesem Bereich in unnötiger Bürokratie und dem Erfüllen hochtrabender Auflagen versandet. Statt Misswirtschaft und ineffizienter Verwendung von Mitteln braucht es mehr Transparenz. Mittel, die für die Wiedereingliederungshilfe vorgesehen sind, müssen auch passgenau dort verwendet werden.
Man sollte zudem verstärkt durch Umfeldanalysen prüfen, welche Angehörigen zur Unterstützung in Frage kommen. Eine stationäre Unterbringung kann so sicher des Öfteren umgangen werden, was dem Staat - selbst bei Entschädigung des Angehörigen - viel Geld und den Einrichtungen Plätze spart.
Was den Fachkräftemangel angeht gibt es sicher keine schnelle und einfache Lösung. Die Nachqualifizierung von Schulabbrechern oder Ausbildungslosen und Arbeitssuchenden kann man allerdings auch in diesem Bereich forcieren. Grundsätzlich tritt die AfD dafür ein, auch etwaige Hilfsarbeiter, die Ihnen zur Hand gehen, in sehr geringem Maße zu besteuern und so den Anreiz in diesem Bereich wieder verstärkt auf das Arbeiten zu setzen, wo die aktuelle Politik eher einen Anreiz auf die Arbeitslosigkeit legt.