Frage an Max Strehle von Ernst S. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen
Sehr geehrter Herr Strehle,
die Verkehrsproblematik „B 300“ in Gessertshausen ist Ihnen sicher bekannt. Nachdem Sie sich vor der letzten Landtagwahl im Jahre 2004 zum Thema „Ortsumfahrung“ sehr bedeckt hielten, erwarte ich, dass Sie sich nach der Landtagswahl 2008 zur Realisierung unserer Ortsumfahrung wesentlich aktiver einsetzen werden und dazu konstruktiv äußern.
Mittlerweile haben wir im Ort einen Unfall mit Todesfolge und unzählige Unfälle mit Personen- und Sachschäden zu verzeichnen. Nicht zu vergessen sind die vielen Mitbürger, welche unter der extremen Verkehrsbelastung leiden (tgl. über 20 000 Fahrzeuge). Durch Lärm, Dreck und Feinstaub erkranken viele Bürger die direkt oder indirekt davon betroffen sind. Es ist Ihnen auch sicher bekannt, dass gerade in Gessertshausen auffallend viele Krankheitsfälle infolge dieser Verkehrsbelastung zu verzeichnen sind. Ich erwarte von einem Landespolitiker, dass er sich für seine Mitbewohner aktiv für die Realisierung einer längst überfälligen Ortsumfahrung einsetzt, ohne dabei den nachhaltigen Blick für die Natur zu verlieren.
Jeder Mensch, auch die Einwohner von Gessertshausen haben ein Recht auf Unversehrtheit ihrer Gesundheit und ein Recht auf ein menschenwürdiges Leben.
Während in Gessertshausen seit ca. 30 Jahren wegen einer Umfahrung lediglich diskutiert wird, erfreuen sich zahlreiche, auch weniger frequentierte Gemeinden in Bayern schon längst einer verkehrsberuhigten Lösung.
Was wollen Sie nach der Wahl für die Bürger diesbezüglich unternehmen?
Vertreten Sie nicht auch die Auffassung „Menschenschutz vor Landschaftsschutz“?
Für Ihre Antwort bedanke ich mich im Voraus.
Mit freundlichen Grüßen
Schlotter
Sehr geehrter Herr Schlotter !
Besten Dank für Ihre Fragestellung zur B 300 Problematik. Seit dem Jahr 1988 bemühe ich mich intensiv um eine Verkehrsentlastung von Diedorf und Gessertshausen. Ich habe selbst Trassenvorschläge gezeichnet und viele Gespräche geführt.Zur Zeit werden im Rahmen des Raumordnungsverfahrens weitere Untersuchungen durchgeführt. Ich darf Ihnen versichern, dass ich mich auch weiterhin für eine Lösung dieses drängenden Problems einsetzen werde.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Max Strehle, MdL