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Matthias Mackowiak
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Frage von Emilia G. •

Frage an Matthias Mackowiak von Emilia G. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie

Sehr geehrter Herr Kandidat,

Sie als einfacher Bürger (Zitat aus einer Ihrer Antworten) waren ja bisher der Spandauer Bevölkerung eher nur peripher bekannt - wie werden Sie das bis zur Wahl am 18. September ändern?

Ausserdem interessiert mich Ihre Haltung zur Wirkungsweise der bisherigen Spandauer Bezirkspolitik, würden Sie die Verfahrensweisen auch weiterhin unterstützen oder eher nicht?

Und schließlich - was wiegt für Sie schwerer, die Entscheidung einer Partei oder die Entscheidung nach dem eigenen Gewissen?

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Antwort von
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Sehr geehrte Frau Galotti,

sicherlich ist der Bekanntheitsgrad meiner Person, besonders in Spandau, unter den gegebenen Umständen sehr gering. Dies wird wohl zum größten Teil daran liegen, dass Spandau im allgemeinen gesehen ein sehr konservativer Bezirk zu seien scheint. Unabhängig von der mentalen Gesamtheit der Bevölkerung bin ich durchaus in entsprechenden Kreisen ( Links-alternative, humanistisch-progressiv denkende Menschen ) ein Begriff. Den Punker-Matze dürften zum Beispiel in der Altstadt oder der Neustadt Spandaus mehrere Menschen kennen oder anders gesagt, in Spandau kennt mich jeder Hund ( relativ zum Alter ). Ich habe seit Jahrzehnten versucht auf die Gefahr der monotonen Entwicklungen hier im Bezirk hin zu weisen. Die Problematik nicht vorhandener alternativer Kulturformen ist von mir immer wieder angesprochen worden. Nun verhält sich die Situation im Bezirk folgendermaßen: die konservative ( Denkweisen festschreibende Ansichten ) Mehrheit im Bezirk hat politisch soviel Einfluss, dass andere Ideen kaum Chancen auf Erfolg haben. Ohne die Veränderung der bestehenden ( Wahl- ) Machtverhältnisse wird sich dieses Problem nicht beseitigen lassen. Die Gegensätzlichkeiten, welche in unserer Partei auch existieren, sind da natürlich nicht hilfreich. Darum sehe ich mich, trotz meiner direkten Parteizugehörigkeit, als menschlich unabhängigen Kandidaten, der natürlich, auf Grund seiner Anamnese, immer seinen humanistischen Idealen folgen wird, da es nicht um Entwicklungen einzelner Parteien geht, sondern um die Rettung der gesamten Menschheit. Hört sich zwar blöd an, ist aber ernst gemeint.

Ich hoffe damit einigermaßen auf Ihre Anfrage reagiert zu haben, und verbleibe wie immer,
mit sozialistischen Grüßen,

M. Mackowiak