Frage an Matthias Mackowiak von Nils K. bezüglich Senioren
Was gedenken Sie gegen die täglich anzutreffende Alkoholiker Horde im Bereich der Kaisers Filiale Flankenstrasse Ecke Bismarckstrasse zu unternehmen?
Dort versammeln sich täglich 10-15 stark alkoholisierte Personen mit ihren Hunden um den Tag über dort ihren Durst zu stillen.
Ich möchte darauf hinweisen das sich in dem Bereich eine Grundschule sowie eine Oberschule befindet.
Die Kinder und Jugendliche müssen jeden Tag dieses erbärmliche Bild sehen.
Es wird in die Grünanlagen uriniert, lautstark gestritten.
Es kann doch nicht sein das dagegen nichts unternommen wird.
Oder besser gesagt gegen das grundsätzliche Problem der Alkoholiker Horden im Kiez.
Hallo Nils,
da ich zuhause kein Internet habe hat das einen Moment gedauert. Ich würde dir dazu ein paar Gedanken mitteilen wollen. Grundsätzlich besteht die ``Problematik`` mit trinkenden, sozial schwach gestellten Menschen ja nicht nur im Bereich von Schulen, wo sie aber natürlich besonders ungünstig ist. Hierzu möchte ich dir mitteilen, dass vor ca. zwei, drei Jahren diese jetzt vor Kaisers stehenden Personen welche dem Trinker- und Heroin/ Methadonspektrum zu zurechnen sind, sich ursprünglich im Bereich des Spandauer Marktes aufgehalten haben. Doch unsere Spandauer CDU hielt es für besser diese aus dem Blickfeld der Öffentlichkeit zu vertreiben und sie somit zu zwingen sich einen neuen Aufenthaltsort zu suchen. Danach entstand die von dir beschriebene Situation. Nun dürfte dir bekannt sein, dass ebend genau diese Personenkreise sich generell in der Öffentlichkeit aufhalten, das Problem bleibt jedoch immer das gleiche:``Wo bitte sollen sie sich bewegen?`` Diese Menschen sind teilweise leider so zerstört, dass sie selbst ihre Störungen gar nicht mitbekommen. Ansonsten steht es jedem Menschen frei sich bei Belästigungen an die Ordnungshüter zu wenden und den partiellen Druck zu erhöhen. Ich bin kein Freund dieser Methodik, deswegen würde ich den verstärkten Einsatz von Streetworkern und einen eventuellen Ausweichort bevorzugen. Ich hoffe mit der Beantwortung der Frage deinem Anliegen gedient zu haben.
Mit sozialistischen Grüßen
M. Mackowiak