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Matthias Ferwagner
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Frage von Gerhard P. •

Frage an Matthias Ferwagner von Gerhard P. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrter Herr Ferwagner,

Schade, dass ich als leidenschaftlicher Pfeifenraucher würde ich auch gerne wissen, was Sie Frau Schmittlein geantwortet haben.

Das gegenwärtige GSG in Bayern - und mag es verfassungskonform sein - hat mich dahin geführt, mein Freizeit - und Konsumverhalten in einigen Punkten zu ändern.
Gaststätten und Kneipen besuche ich so gut wie gar nicht mehr.
Wo es unumgänglich ist (ich stehe beruflich in der Öffentlichkeit und habe dadurch gewisse Verpflichtungen), halte ich mich nur so lange wie unbedingt nötig in Gastronomiebetrieben auf. Von gemütlichem Beisammensein allerdings kann nicht mehr die Rede sein.
Ich sehe es auch nicht ein, im Winter für eine Pfeife 45 Minuten vor die Tür zu gehen (Zigarettenraucher erledigen dies ja in längstens 10 Minuten). Da könnte ich ebensogut auch gleich nach Hause gehen - was ich auch tue.

Das GSG ist in seiner jetzigen Form für mich inakzeptabel, zumal es auf einem ideologisch gefärbten Gutachten zum Passivrauchen beruht, das mittlerweile von zwei namhaften Wissenschaftlern (R.Grieshaber, P.Even) widerlegt wurde.

Was konkret gedenken Sie zu ändern? Bleibt es bei der freiwilligen Deklarierung kleiner Einraumkneipen entweder als Raucher - oder Nichtrauchergaststätte (diese Möglichkeit hätte auch Frau Schmittlein) und bei der Genehmigung abgetrennter Raucherräume für Mehrraumgaststätten?

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Antwort von
FREIE WÄHLER

Sehr geehrter Herr Prell,

auch wenn es schon 25 Jahre her ist,dass ich meine letzte Pfeife geraucht habe,kann ich mich noch sehr gut in Ihre spezielle Situation hineindenken. Der FW-Kollege,Franz Bergmüller, aus dem Nachbarstimmkreis Rosenheim-West ist Gastwirt und hat in seinem "Verein zum Erhalt der Bay.Wirtshauskultur" in kürzester Zeit 79 000 Mitglieder gesammelt.Sie sehen damit die hohe Unzufriedenheit in der Gastronomie und wir sind daher verpflichtet für eine vernünftige Abänderung des Nichtrauchergesetzes einzutreten. In vielen Dörfern gibt es nur noch eine Gastwirtschaft.Sollen da also auch noch die Nichtraucher einem Raucherclub beitreten müssen,um am geselligen Leben des Dorfes teilnehmen zu können.
Da alle umgrenzenden Bundesländer und Staaten die strengen Regeln der Bayern nicht übernehmen werden,sind die grenznahen Gastronomien zusätzlich geschädigt.
Nach dem Motto "Leben und leben lassen" treten wir für eine Regelung ein,wie sie schon angesprochen haben:
Mehrraumgaststätten mit einem getrennten Raucher- und Nichtraucherbereich. Einraumgaststätten und Kneipen können von den Wirten selbst als Raucher- oder Nichtraucherbereich deklariert werden.

Mit besten Grüßen
Matthias Ferwagner