Frage an Matthias Büger von christian k. bezüglich Umwelt

Sehr geehrter Herr Kumbier,

auch wenn das von Ihnen angesprochene Thema keinen direkten Bezug zur Landtagswahl hat, möchte ich doch die Gelegenheit nutzen, zu unrecht bestehenden Befürchtungen zu zerstreuen.

Nach meiner Kenntnis war im Dillfeld nie eine "Müllverbrennungsanlage" geplant. Was mir bekannt ist, sind Überlegungen aus der Privatwirtschaft, ein lokales Kraftwerk zu errichten, das den regenerativen Rohstoff "Trockenstabilat" einsetzt.

Wie weit die Pläne für die Realisierung eines solches Kraftwerk sind, entzieht sich meiner Kenntnis. Die Genehmigung würde vom Regierungspräsidenten erfolgen - steht also außerhalb des Einflussbereichs der Parteien und der Stadt Wetzlar. Die Stadtverordnetenversammlung Wetzlar hat jedoch unter Zustimmung aller (!) in ihr vertretenen Fraktionen beschlossen, dass sie ein städtisches Grundstück nur zur Verfügung stellen wird, wenn es sich um eine Anlage handelt, die die derzeit gültigen Grenzwerte für Schadstoffe um 90% unterschreitet. Dies erreichen nur die modernsten Anlagen. So sehr wir uns in anderen politschen Fragen unterscheiden, so sehr bin ich froh, dass wir bei dieser für die Wetzlarer Bürger wichtigen Frage Einstimmigkeit unter den Fraktionen von CDU, SPD, FDP, Grünen und FW erzielt haben.

Ich hoffe, damit möglicherweise bestehende Missverständnisse ausgeräumt zu haben.

Mit freundlichen Grüßen
Matthias Büger