Frage an Mathias Höschel von Michael B.
Sehr geehrter Herr Dr. Höschel,
zwar sind Sie nicht direkt gewählt, dennoch repräsentieren Sie meine Heimatstadt Wuppertal im Bundestag. Diese Tatsache beschämt mich angesichts Ihres heutigen Abstimmungsverhaltens und ich fühle meine Stadt und mich von Ihnen schlecht vertreten. Würden Sie bitte Ihr Verhalten in der Abstimmung zur Ehe für alle begründen? Vielen Dank im Voraus!
Mit freundlichen Grüßen
Michael Baute
Sehr geehrter Herr Baute,
haben Sie Dank für Ihr Mail vom 30.06.2017 welches ich Ihnen gern nachstehend beantworten möchte:
Wir haben in den letzten Jahren viel dafür getan, dass gleichgeschlechtliche Partner in Form der eingetragenen Lebenspartnerschaft die gleichen Rechte und nicht nur die gleichen Pflichten wie Ehepartner haben. Das war längst überfällig.
Doch für mich bedeutet Ehe eine Verbindung zwischen Mann und Frau. Aus religiöser und rechtlicher Sicht möchte ich daher, dass die Institution der Ehe in der jetzigen Form bestehen bleibt.
Darum habe ich mich gegen die Gesetzesinitiative des Bundesrates zur Einführung der gleichgeschlechtlichen Ehe entschieden und mit "nein" gestimmt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Mathias Höschel