Martin Tangeten
Willi-Weise-Projekt
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Frage von Jens S. •

Frage an Martin Tangeten von Jens S. bezüglich Finanzen

Herr Tangeten.
Die meisten kennen Sie nicht. Mir geht es genau so. Also Sie tretten als parteilos an. Ich finde es durchaus positiv wenn Parteilose die Initiative ergreifen. Warum wollen Sie in den Bundestag? Und welchen Bezug haben Sie zu Bremen?

Antwort von
Willi-Weise-Projekt

Sehr geehrter Herr Schnitker,

Vielen Dank für ihr Interesse. Gern stelle ich mich ihnen und allen anderen Wählern vor.

Das Land Bremen ist seit meiner Geburt meine Heimat. Ich habe zwar zwischenzeitlich auch in Niedersachsen gelebt aber es hat mich, auch in der Zeit, immer wieder nach Bremerhaven gezogen. So war ich auf der Gutenbergschule (Hauptschule) in Bremerhaven und später insgesamt 6 Jahre auf der Abendschule Bremerhaven über mittlere Reife (2 Jahre) bis zum Abitur (4 Jahre). Unterdessen habe ich in verschiedensten Bereichen in Bremerhaven gearbeitet. Ich habe in Bremerhaven schon in fast jedem Stadtteil gewohnt und ein Großteil meiner Familie lebt in Bremerhaven.

Mein Bezug zur Stadt Bremen begann mit dem Studium meiner Schwester an der Universität Bremen. Sie zog dann nach Bremen und lebt dort heute noch. Ich begann nach dem Abitur mit zwei Semestern IT-Systemintegration an der Hochschule Bremerhaven und wechselte dann an die Universität Bremen in das Fach Jura (Rechtswissenschaften, Staatsexamen). Direkt zu Beginn dieses Studiums entwickelte ich einen enormen Wissensdurst in gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und letztlich in politischen Fragen. Daraus habe ich sehr viele Erkenntnisse gewinnen können, welche ich gern möglichst vielen Menschen zugute kommen lassen möchte.

Jeder von uns kennt es, wenn nahezu alle sich einig sind, dass dies oder das doch völlig irrsinnig geregelt ist und in Verbindung damit steht dann fast immer die Aussage, dass man ja doch nichts ändern kann. Diese Erkenntnis ist abgeleitet aus vielerlei letztlich ignorierter Demonstrationen und abgelehnter Petitionen und das hat einen Grund. Dazu hat bereits die parteifreie Kandidatin D. C. D. die treffenden Worte formuliert und ich schließe mich dieser Worte an. Lesen Sie ihre Antwort! Ich denke es lohnt sich.

In diesem Zusammenhang möchte ich noch anmerken, dass derzeit mit nur 36,3 % Zustimmung das bundespolitische Geschehen dominiert wird, womit viele Entscheidungen gegen die Mehrheit der Bürger ausfallen.
Daher sehe ich auch Volksentscheide und andere Formen der Bürgerbeteiligung als unverzichtbares demokratisches Instrument zum Schutze der Mehrheit gegen die Minderheit. Auf Länderebene gibt es diese Instrumente mit mehr oder weniger hohen Hürden breits. Auf Bundesebene gibt es sie leider nur im Falle der Neugliederung des Bundesgebietes.

Dass diese Möglichkeiten so schwer Einzug in die Politik nehmen, liegt meines Erachtens darin, dass eine jede Partei immer so konstituiert ist, dass sie möglichst viel Einfluss erreicht und sobald sie diesen Einfluss hat ihn höchst ungern abgibt und das eben auch nicht an die Bürger. Das liegt nicht an deren Kandidaten, die zumeist auch sehr gute Vorsätze hegen. Das liegt an der Institution der sie sich verpflichtet haben. Häufig kann man auch beobachten, dass Vorschläge anderer Parteien schon allein, weil sie nicht von der eigenen Partei stammen abgelehnt werden. Als Bürger fragt man sich dann ob es da um die Sache oder vielleicht doch um andere Dinge geht.
Es gibt also viele Gründe für eine parteifreie Kandidatur. Das haben mittlerweile sehr viele Bürger erkannt und ergreifen diese Möglichkeit. Leider haben sich bisher nur sehr wenige der vielen Einzelbewerber hier auf der Seite eingetragen. Aus der Pressemitteilung des Statistischen Landesamtes Bremen geht aber hervor, dass z.B. für den Wahlkreis Bremen I zwei Einzelbewerber antreten wobei ich mit dem J. H. schon persönlich gesprochen habe und eine Verbundenheit empfinde. Bundesweit weiß ich von sehr vielen parteifreien Kandidaten, die z.B. über grundeinkommen.eu oder fuerVolksentscheide.de oder wie ich über das Projekt Willi Weise ( http://www.williweise.de ) verbunden sind. Diese Verbundenheit hilft bei der Kandidatur durch Erfahrungs- und Wissensaustausch und gibt jedem Kandidaten eine verlässliche Identität, die sonst oft bei parteilosen Kandidaten von den Wählern vermisst wird. Wir nutzen damit die Vorteile die sich sonst nur aus Parteien ergeben ohne uns in deren Nachteile zu verstricken.

Ich hoffe ich konnte Ihnen Ihre Fragen damit zufriedenstellend beantworten und freue mich auf jede weitere Frage.

Mit freundlichem Gruß

Martin Tangeten