Frage an Martin Pächer von Felix S. bezüglich Verkehr
Sehr geehrter Herr Pächer!
Ich habe gerade in der örtlichen Zeitung gelesen, das Sie sich sehr für den öffentlichen Verkehr interessieren.
Was würden Sie in Mainz und im Land verbessern, wenn Sie gewählt würden?
Wie stehen Sie zu einem Ausbau der Containerbahn mit Liniencontainerzügen im Takt zwischen Hochleistungsumladebahnhöfen und dem dezentralen Einsatz der www.mobiler.de -Technik für die preiswerte Containerverladung an kleineren Ladestellen? (siehe auch SCHIENE Nr. 1/06 im Bahnhofsbuchhandel oder www.zeitschrift-schiene.de .)
MfG. Ferlix Staratschek
Ein wichtiger Punkt ist die verbesserte Vernetzung der öffentlichen Verkehrsmittel untereinander und über die Grenzen von Rheinland-Pfalz hinaus. Hier ist stellvertretend für viele Beispiele eine Bahn- oder Bus-Verbindung zwischen der Achse Bingen - Ingelheim - Budenheim und Eltville - Wiesbaden zu nennen, die keinen Umweg über Mainz Hbf. erfordert. Die notwendige Infrastruktur ist im Grundsatz vorhanden.
Ein weiteres Themenfeld ist ein deutschland-weit einheitliches Tarifsystem, z. B. in Anlehnung an die Niederlande. Hierzu bietet sich über das Land Rheinland-Pfalz eine Bundesratsinitiative an. Gleiches
gilt, um der drohenden Kürzung der Regionalisierungsmittel bzw. der Aufhebung deren Zweckbindung entgegenzusteuern.
Die von Ihnen angesprochene Strategie der Hochleistungsverkehre wurde und wird im Ansatz von den großen Güterverkehrsunternehmen realisiert. Eine ausschließliche Fixierung auf diese Strategie ist dann problematisch, wenn dadurch eine Vernachlässigung des noch bestehenden Güterverkehrs auf Nebenbahnen begünstigt wird. Hier kann eine Wiederaufnahme der Mischform von Personenzügen mit Güterwagen interessante wirtschaftliche Perspektiven eröffnen.
Innerhalb des Kombiniertenverkehrs kann der von Ihnen angesprochene Hersteller sicherlich einen wertvollen Beitrag liefern. Einer Weiterentwicklung für Spezialtransporte (z.B. Holz) sollten gute Marktchancen eingeräumt werden.
Weitere Fragen an Martin Pächer
Im Grundsatz - zumindest was einen Stadionneubau betrifft - nein.
Die ödp finanziert sich nach dem Parteienfinanzierungsgesetz und aus Spenden.
Im Gegensatz zu anderen Parteien nimmt die ödp jedoch keine Konzernspenden an.
Sehr geehrter Herr Hecker ,
Das Szenario einer weiteren Massenarbeitslosigkeit (z. B. Schließung Opelwerk in Rüsselsheim) ist nicht nur isoliert für Mainz, sondern für das ganze Rhein-Main-Gebiet zu bearbeiten.