Wie stehen Sie zu einer Neufassung des Berufsgesetzes für Logopädinnen (der LogAPro)? Halten Sie Blankoverordnung und/oder Direktzugang für geeignete Maßnahmen, um den Therapeutenmangel zu beheben?

Guten Tag,

zunächst möchte ich vorweg schicken, dass dies nicht mein Fachgebiet ist. Allerdings habe ich mich in die Thematik eingelesen und habe kurz Rücksprache mit unserem zuständigen Fachpolitiker gehalten. 

Die AfD lehnt die angestrebte Akademisierung der Logopädieausbildung ab. Die bisherige Ausbildung, die theoretische und praktische Komponenten umfasst, betrachten wir als ausreichend und die bessere Berufsvorbereitung. Die höheren Hürden können dazuführen, dass sich Interessierte vom Logopädieberuf abwenden. Zusätzlich verteuern die Neuerungen und schaffen bürokratische Auflagen. 

Zusammengefasst kann ich sagen, dass die AfD die Neufassung des Berufsgesetzes für Logopäden als überflüssig und schädlich für die Berufsgruppe betrachtet, insbesondere in Bezug auf die Akademisierung und die damit verbundenen bürokratischen und finanziellen Herausforderungen.

Blankoverordnungen und den Direktzugang sieht die AfD skeptisch. Wir brauchen strukturelle Reformen, um mehr Menschen für den Beruf des Logopäden zu begeistern. Eine Verbesserung der Ausbildungsbedingungen, die Anhebung der Vergütung und attraktive Arbeitsbedingungen stehen dabei im Fordergrund.