Frage an Martin Körner von Georg T. bezüglich Umwelt

Sehr geehrter Herr Thomas,

seit kurzem beziehe ich auch ich nur noch Strom aus erneuerbaren Energiequellen. Ich habe den Stromversorger gewechselt, von EnBW zu Greenpeace energy. Darüber hinaus bin ich Mitglied geworden bei der Greenpeace energy eG, was ich Ihnen ebenfalls sehr empfehlen kann.

Die Stromgewinnung aus erneuerbaren Energiequellen wird momentan sehr stark gefördert, und zwar vor allem durch die letzten Novellierungen des sog. EEG (Erneuerbare Energien Gesetz), das eine attraktive Stromeinspeisevergütung vorsieht. Dr. Hermann Scheer, SPD-MdB und alternativer Nobelpreisträger, hat sich für diese Regelungen sehr stark gemacht. Gemeinsam mit ihm habe ich am 15. August rund 100 Gäste im Generationenhaus in Stuttgart-West über die Möglichkeiten der erneuerbare Energie informiert (Weiteres unter www.martin-koerner.wahl.de). Diese Förderung ist wirklich vorbildlich und wird zwischenzeitlich von immer mehr Ländern kopiert; mittlerweile auch in China. Das schafft Arbeitsplätze in Deutschland und schont die Umwelt weltweit.

Die Ökosteuer ist ein weiteres Instrument, mit dem wir Ökologie und Ökonomie zusammenbringen möchten. Der Energieverbrauch soll sinken und die Lohnnebenkosten ebenfalls. Beides ist erreicht worden, wie Sie unter http://www.bundesfinanzministerium.de/lang_de/DE/Service/Downloads/Abt__IV/022,templateId=raw,property=publicationFile.pdf nachlesen können. Dort sehen Sie auch, dass für Strom, der ausschließlich aus Wasserkraft, Windkraft, Sonnenenergie, Erdwärme, Deponiegas, Klärgas oder aus Biomasse erzeugt wird, "ökosteuerfrei" ist, wenn er aus einem ausschließlich aus erneuerbaren Energien gespeisten Netz oder einer entsprechenden Leitung entnommen wird (Seite 4). Wahrscheinlich ist diese Bedingung bei Ihnen nicht erfüllt. Weitere Informationen zum Thema finden Sie, wie gesagt, in der o.g. Veröffentlichung.

Mit freundlichen Grüßen,

Martin Körner