Frage an Martin Körner von Matthias T. bezüglich Wirtschaft

Sehr geehrter Herr Tschermak,

herzlichen Dank für Ihre Fragen, die ich gerne beantworte:

1) Für Stuttgart möchte ich u.a. Folgendes erreichen:

- Programm Soziale Stadt fortführen, vor allem in meinem Wahlkreis endlich der Startschuss für die Projekte im Fasanenhof, wie z.B. das dortige Jugendhaus (Siehe Vaihinger Wochenblatt vom vergangenen Donnerstag)
- Faire Arbeitsbedingungen in den Stuttgarter Unternehmen sicherstellen durch Mitbestimmung, Tarifautonomie und Maßnahmen für faire Mindestlöhne (allgemein-verbindliche Tarifverträge und branchenspezifische Mindestlöhne)
- Faire Arbeitsbedingungen bei der SSB und anderen ÖPNV-Anbietern und umfangreiches und bedarfsorientiertes ÖPNV-Angebot in Stuttgart sicherstellen durch eine Unterstützung des aktuellen Vorschlags der EU-Kommission (Stichwort Daseinsvorsorge)
- Vereinbarkeit von Familie und Beruf für berufstätige, junge Stuttgarter Paare verbessern durch ein Elterngeld nach dem erfolgreichen schwedischen Vorbild
- Forschungseinrichtungen in Stuttgart unterstützen bei der Bewerbung für das Exzellenz-Programm
- für Stuttgarter Handwerker: Handwerkerrechnungen geltend machen können.
....
2) Projekte der Stadt, wo es möglichweise Ansatzpunkte für höhere Zuschüsse gibt: Angesichts der Haushaltssituation sollten wir zunächst einmal niemandem Hoffnungen auf höhere Zuschüsse machen. Im Bereich der Stuttgarter Forschungseinrichtungen sehe ich jedoch Potential (s.o.).

3) Fußball-Arena: Bundeszuschüsse kann ich mir hier angesichts der Haushaltslage des Bundes im Vergleich zur Haushaltslage des VfB und der Stadt momentan nicht vorstellen.

4) Über Stuttgart 21sollten wir die Bürgerinnen und Bürger entscheiden lassen.

5) Ihre Erststimme können Sie mir geben, wenn Sie in Berlin einen jungen Sozialdemokraten haben wollen, der etwas von Wirtschaft und Finanzen versteht, und zwar in Theorie (Studium und Berufserfahrung in der Wissenschaft) und Praxis (Unternehmenskundengeschäft der LBBW, parlamentarischer Berater für Wirtschaftspolitik); wenn Sie einen aufrechten Demokraten haben wollen, der allen dem Grundgesetz verpflichteten Vertretern anderer Parteien mit Respekt begegnet (fragen Sie meine Kollegen im Bezirksbeirat Stuttgart-Ost); wenn Sie jemanden wählen wollen, der dort, wo er lebt und arbeitet, Verantwortung für das Gemeinwohl übernehmen möchte und dies auch als eine der ersten Bürgerpflichten empfindet.

Herzliche Grüße,

Martin Körner
SPD-Kandidat für den Deutschen Bundestag