Wie stehen sie zu Nebenverdiensten von Abgeordneten?
Das ist ganz einfach. Ich bin ein strikter Gegner davon. Abgeordnete bekommen eine sehr hohe "Diät". Der Job als Abgeordneter ist nach meinem Verständnis ein absoluter Vollzeit Job. Diese Aufgabe verantwortungsvoll auszuführen, schließt also schon aus zeitlichen Gründen Nebenverdienste aus. Hinzu kommen Interessenskonflikte wenn z.B. Aufsichtsratsposten bekleidet werden.
Auch die Argumentation "in der Wirtschaft würde man mehr verdienen" halte ich für absurd. Denn dadurch disqualifiziert sich ein Abgeordneter selbst. Denn wenn 10t€ monatlich (8800€ im Landtag) nicht "genug" sind, fehlt sowieso jedweder Bezug zu den Problemen der Bürger. Diese verdienen IM DURCHSCHNITT nicht mal die Hälfte.
Ein Verbot von bezahlten Nebeneinkünften ist deshalb nicht nur wegen der Korruptionsprävention und Vermeidung von Lobbyismus notwendig. Sondern schon aufgrund der Wichtigkeit der Aufgabe und der moralischen Verpflichtung gegenüber den Bürgern.
Weitere Fragen an Martin Hartmann
Lobbyismus und "Sponsoring" von Parteien oder Abgeordneten ist grundlegend abzulehnen.
Motorsport ist ein Entwicklungsfeld für zukünftige Mobilität
Der Bürger steht im Mittelpunkt. Abgeordnete und die Parteien haben lediglich Dienstleister zu sein. Und das ohne Lobbyisten!
Umweltschutz und Ressourcenschutz ist wichtig. Aber es darf nicht in ideologischen Klimaschutz verfallen
Umweltschutz ist extrem wichtig. Entscheidungen hierzu sollten sich aber an realen Einsparpotentialen und nicht an Interessen von Lobbyverbänden orientieren!