Sehr geehrter Herr Buschmann ich würde gern wissen, was Sie in der nächsten Legislaturperiode konkret an Maßnahmen und Forschungsgeldern für an LongCovid und ME/CFS Erkrankte planen?
Laut der WHO sind in Europa allein 36 Millionen Menschen von LongCovid betroffen - dies ist ein Problem, das wirklich alle angeht, nicht nur einzelne Abgeordnete im Bereich Gesundheit!
Die Auswirkungen sind massiv- für Betroffene lebenszerstörend, für Länder wirtschaftsgefährdend und aufgrund der Untätigkeit der Politik in den letzten Jahren auch demokratiegefährdend.
Die einzelnen Mitgliedsstaaten sind mit der Thematik heillos überfordert und machen wenig bis gar nichts, um diese Katastrophe in den Griff zu kriegen.
Was können wir als Betroffene von der EU und unseren Abgeordneten erwarten?
Ich weiß, dass viele von uns unsere Wahlentscheidung ausschließlich von diesem Thema abhängig machen werden und würde mich darum über eine aussagekräftige Antwort freuen, die nicht die Zuständigkeit an andere abschiebt.
Vielen Dank und beste Grüße
Sehr geehrte Frau K.,
da ich aus gesundheitlichen Gründen (Dialysepatient sei April 2019) nicht mehr antreten kann, werde ich mich auch nicht mehr für ME/CFS-Patienten einsetzen können.
Die Arbeit im Parlament mit den Reisetätigkeiten Hamburg- Brüssel-Strasbourg waren für mich als Dialysepatient (Dialyse am Montag, Mittwoch und Freitag von 7:30 bis 12:30) in den ersten Jahren noch tragbar, danach wurde es für mich immer schwieriger. In den letzten fünf Monaten habe ich teils ernsthafte Probleme gehabt. Aber ich habe (trotz allem) bis zum letzten Tag durchgehalten.
Ich wünsche Ihnen und allen ME/CFS-Patienten alles Gute.
Herzliche Grüße
Martin Buschmann