Frage an Martin Buschmann von Jens W. bezüglich Humanitäre Hilfe
Sehr geehrter Herr Buschmann,
ich nehme mit Entsetzen zur Kenntnis, dass an der türkisch-griechischen Grenze Kinder, Frauen und Männer mit Waffengewalt daran gehindert werden, die EU zu betreten und unter katastrophalen Verhältnissen und ohne Zukunftsperspektive im frühen März auf offenem Feld und unter freiem Himmel bleiben müssen. Ich wende mich daher an Sie als meinen gewählten Abgeordneten mit der Frage, wie Sie die Situation einschätzen und ob und wie Sie sich dafür einsetzen, dass diese unchristliche und inhumane Vorgehensweise der EU sofort beendet wird und dass die Menschen vor Ort die notwendige Versorgung erhalten sowie die Möglichkeit, ihr Recht auf Asyl wahrzunehmen.
Mit freundlichen Grüßen,
Jens Wehrmann
Sehr geehrter Hr. W.,
auch ich verfolge das Geschehen mit Entsetzen. Eine EU, welche sich erpressen lässt, ein wild gewordenes Staatsoberhaupt, welches Menschen als Druckmittel missbraucht und Menschenrechte, die mit Füßen getreten werden…. Ich bin sprachlos und zudem auch maßlos enttäuscht, denn ich hätte niemals mit einer solchen Reaktion der EU gerechnet.
Natürlich werde ich mich wann und wie immer möglich dafür einsetzen, dass dieses „Menschenschach“ ein Ende findet, jedoch ist mein Einflussbereich im Gesamtkontext minimal, um dass ich Ihnen eine Lösung versprechen könnte.
Momentan wird viel gesprochen und verhandelt und diesen Austausch gilt es abzuwarten.
Freundliche Grüße
Martin Buschmann